Nachrichten

Die Artikel sind in umgekehrter chronologischer Reihenfolge aufgeführt. Uns besonders interessant erscheinende Beiträge sind mit gekennzeichnet. Die Nachrichten werden allerdings nicht unbedingt synchron eingefügt, sondern ggf. später nachgetragen.

Die Nachrichten 2002 stehen derzeit leider nicht zur Verfügung.

Die Nachrichten ab 2003 sind im Pressespiegel-Forum zu finden.

Dezember 2001

Bemerkenswert, daß "Werbung mit viel zu glücklichen Hühnern - ein Fall fürs Gericht" ist, aber bis zu Käfigfotos und Leichenabbildungen dürfte es noch weit sein (30. Dezember).

Es geht auch anders, als die EU-Kommission halbherzig fordert (siehe folgende Meldung), wie daran zu erkennen ist, daß die "Zucht von Pelztieren in Großbritannien ab 2003 verboten" ist (27. Dezember).

Eine Kommission der "EU prangert Pelztierzucht als Quälerei an", sie verstoße in "weiten Bereichen gegen eine artgerechte Haltung" - ach? Statt Abschaffung werden aber natürlich auch hier nur wenig hilfreiche Reformern gefordert (27. Dezember).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden "Weniger Legehennen in EU eingestallt" - "nur" knapp 24 Millionen, na dann (21. Dezember).

Bezüglich "Schächten" gibt es "Starke Unterstützung für Tierschutzaspekte in Schweden" (21. Dezember).

"Demonstratives Anketten ist Gewalt", meint das Verfassungsgericht ganz im Sinne von Heiner "gewaltfreier Widerstand ist Gewalt" Geißler - im Gegensatz zum Aufschlitzen der Kehle eines Tiers, das, wie allseits bekannt ist, völlig gewaltlos vonstatten geht (20. Dezember).

In der Schweiz will eine "Initiative für Jagdverbot" die Jagd im Kanton Bern, so wie bereits 1974 in Genf, abschaffen - wenn auch das Wort "Abschaffung" eigenwillig eingeschränkt definiert ist (19. Dezember).

Ein Hochsitz wurde angezündet, und die "Flammen zerstörten [die] mobile Jagdkanzel" - was von Jägerseite wieder einmal für Jagdpropaganda, namentlich mit Hetze eggen Füchse, genutzt wird (19. Dezember).

Ein "Tierkörperverwertungs-Unternehmen" will "'Bio'diesel aus Tierkadavern" gewinnen - müßte das, da "bio-" Leben und "thanato-" Tod bedeutet, nicht eher Thanatodiesel heißen? (12. Dezember).

Nachdem "Hochsitze zerstört" wurden, bietet der Bürgermeister den "Tätern" (gemeint sind nicht die Jäger, sondern die Jagdgegner) "Gespräche" an, "anonym", versteht sich - offenbar hält er sie für so beschränkt wie die Leser der Westfalenpost, die auf die plumpe Jagdpropaganda des Artikels hereinfallen (11. Dezember).

"Jagd auf Haustiere: Katzen verenden in Tellereisen" (10. Dezember).

"Deutscher Tierschutzverein fürchtet Übernahme durch Fiat Lux" - "Tierschutz" scheint als Kirrung bei Sekten in Mode zu kommen, nachdem die faschistoide Sekte "Universelles Leben" dies mit diversen Strohmannorganisationen ("Gut zum Leben", "Hin zur Natur", "Initiative zur Abschaffung der Jagd", "Brennglas Verlag") nun schon seit längerem vormacht (09. Dezember).

Weniger die frei erfundenen (oder in Revierstreitigkeiten von Jägern begangenen) "Anschläge sind menschenverachtend", sondern die Lügen, mit denen wieder einmal gegen Jagdgegner gehetzt wird, indem zwischen Um- und Ansägen von Hochsitzen nicht unterschieden wird (06. Dezember).

Tierbefreier, ignorant bezeichnet als "Tierschützer befreien 7000 Nerze aus Zuchtanlage in Italien"; aus "Angst vor möglichen Attacken der befreiten Marder auf die Hühner" wird nun Jagd auf sie gemacht. Einfachere Lösung: keine Hühner gefangenhalten (oder Jagd auf die machen, deren Attacken sie mit Sicherheit ausgesetzt sind, nämlich die, die sie gefangenhalten?) (05. Dezember).

Eine "Regenwurm-Retterin will Schmerzensgeld", weil sie von der Mutter von Kindern, denen sie den Regenwurm, den diese mißhandelten, weggenommen hatte, attakiert wurde; statt der verantwortungslosen Mutter kritisiert der Zeitungsbericht unterschwellig eher die Angegriffene (05. Dezember).

Eine Art "'Reinheitsgebot' für Fleisch" gilt ab 2003, d.h., diverse Leichenteile sowie die Spezies der Toten müssen explizit deklariert werden (04. Dezember).

"Das Wild macht sich rar im Wald", klagen die Jäger - sollte hinter ihrem tödlichen Geballer doch etwas anderes stecken als die "notwendige Bestandsregulierung"? (04. Dezember).

November 2001

"Kurz gemeldet: Fischerei belastet Fischbestand stärker als vermutet" (30. November).

Forscher haben jetzt "Stremodo, die 'Notrufsäule' für Schweine" entwickelt, die Streßlaute erkennen und aufzeichnen kann. Mit dieser "Notrufsäule" können die Schweine aber nicht etwa jemanden zu Hilfe rufen, der sie aus ihrer Not, der Gefangenschaft, befreit, sondern sie dient dem Profit der Tierausbeuter, denn "viel Stress [...] schadet [dem Geschäft]. Die Tiere wachsen langsamer, werden schneller krank, und nach der Schlachtung leidet sogar die Qualität ihres Fleisches darunter" (30. November).

Die Spekulationen darüber, ob Popstar Madonna nun Veganerin sei, haben nun ein Ende, da sie die "Prinzipienfrage", ob nichtmenschliche Tiere umgebracht werden sollen, um als Ressourcen zu dienen, für sich mit einem klaren Ja beantwortet (29. November).

"Nach Anschlagserie: Fahnder jagen militante Jagdgegner", deren "kriminelle[s] Tun" angeblich "Jagdpächter in Lebensgefahr" bringt (28. November).

"Drei Bauern starben im Stall" beim erfolglosen Versuch, ein Schwein zu ermorden (27. November).

Offen und unbeschämt spricht "Robert Zingg, Kurator Säugetiere im Zoo Zürich, über das Töten von Jungtieren, Geburtenkontrolle und tiergerechtes Leben" in einem Interview und gibt unglaublich tierverachtende Kommentare ab wie "Tiere, ob Elefant oder Maus, sind letztlich nur Hüllen" (26. November).

"200 Anwohner harrten im Schneegestöber aus, um dagegen zu protestieren, dass in den einstigen Hallen des Geflügelhofes Fehringer wieder die Massentierhaltung einzieht." Doch der "Legehennenzüchter droht Gemeinde mit einer Klage", falls er seinen Betrieb nicht wieder aufnehmen darf (26. November).

Ein großer Schritt in Sachen veganer Hunde- und Katzenernährung: "Siegens Tierheim füttert jetzt vegetarisch" und meint damit sogar vegan, wie eine Nachfrage bestätigte (26. November).

Bei einer Demo unter dem Motto "Frieden für Mensch und Tier" (als ob Menschen keine Tiere wären) machten sich die Tierversuchsgegener Baden-Württemberg zu "Anwälte[n] der geschundenen Kreatur". Ein Aktivist mußte in einem Käfig "Im Vogelkostüm dem Regen trotzen" (26. November).

Pastor Matthias Krüger schwärmt in seiner Kirchenzeitung unter dem absurden Titel "Die Schöpfung bewahren" von einer Hubertusmesse, während er diverse religiöse Wahnvorstellungen ausbreitet (25. November).

"Produzenten strecken Fleischwaren heimlich mit Wasser - EU-Prüfer angeblich auf schwere Mängel bei Tiermast gestoßen". Schade eigentlich, daß das Wässern aufgeflogen ist, werden dadurch doch zumindest weniger Tiere pro Kilogramm "Schinken" umgebracht (25. November).

Der Versuch, den Orca, der durch den Film "Free Willy" bekannt wurde, freizulassen, werden als gescheitert betrachtet: "3-year attempt to 'Free Willy' deemed a flop" (25. November).

Schon fast keine Meldung mehr wert, so oft passiert ähnliches: "Hasenjagd paradox: Zwei Jäger von Schrotladung verletzt" (25. November).

Die eigentlichen Täten beklagen "Zerstörungen - Jäger riskieren oft Leib und Leben" und schieben so mal wieder Jagdgegenern Attentate in die Schuhe (23. November).

Weil "Keiner weiß, wann der Jäger kommt", fürchten Anwohner um ihre Sicherheit. "Langfristige Ankündigen fehlen, weil die sonst militante Tierschützer aufschrecken und diese den Jägern in die Quere kommen" (23. November).

Weil Andreas Schneider immer wieder "Jäger gestört" hat, fand nun eine Gerichtsverhandlung bezüglich dieser lebensrettenden Aktionen statt (22. November).

Die Print-Presse veröffentlicht einen netten ironischen Text über Jäger: "Weidmannsheil!" (22. November).

Der Standard richtet in seiner Rubrik "City-Fax" das Wort an den Tierschutzverein Vier Pfoten und äußert sich zu Recht ironisch über die neueste Peta-Kampagne (siehe Nachricht vom 20. November). Leider haben sie sich damit an die Falschen gewendet, da Vier Pfoten keinesfalls "besser" ist als Peta, eher im Gegenteil, was auch ihre Antwort im "City-Retour-Fax" zeigt (21. und 23. November).

Die Überlegungen des EU-Parlaments, keine "Lebendtiertransporte" mehr zu subventionieren (siehe Meldungen vom 25. und 27. Oktober) sind gescheitert: "Tiertransport rollt weiter". Schließlich ist das das System der "Tiertransporte: Export lebt von Lebend-Rindern". Ohnehin geht es nur darum, anstelle lebender Tiere deren Leichen zu transportieren, also keineswegs ihr lebenslanges Leid vor den Transporten und den Mord an ihnen zu verhindern (21. November).

"Jagdgegner demonstrierten" anläßlich eines Prozesses (dazu siehe Meldung vom 22. November) gegen den Jagdstörer Andreas Scheider (21. November).

Traditionell begnadigt der amerikanische Präsident zu Thanksgiving ein oder zwei Truthühner. Doch wie ABC feststellte, ist dies ein großer Schwindel, ihnen stehe ein ungewisses Schicksal bevor: "For 'Pardoned' Turkeys, an Uncertain Fate" - in Wirklichkeit steht ihr Schicksal fest, sie sind so extrem gemästet, daß sie, welche Überraschung, nicht lange überleben können (21. November).

Die SZ veröffentlicht eine "Anleitung zum Durchhalten" des "Verzichts" auf Rinderleichen. Eine Online-Studie brachte interessante Ergebnisse: "Jene Menschen, die dem Essen von Fleisch schon seit langem skeptisch gegenübergestanden hatten", änderten ihr Konsumverhalten erfolgreicher als "Verbraucher, die vor allem wegen des ersten deutschen BSE-Falls beschlossen hatten, ihre Ernährung umzustellen" (21. November).

"Weihnachtsgänse in diesem Jahr teurer" - ein Gänseleben kostet somit ein paar lächerliche Mark. Dabei ist ein Leben unbezahlbar (21. November).

Peta macht mal wieder mit einer lächerlichen Kampagne Schlagzeilen: Die "Tierschützer fordern von Gemeinde Fischen Namensänderung" und haben damit nicht nur keinen Erfolg, sondern werden auch noch überall belächelt (eine der Reaktionen siehe Meldung vom 21. November), was kein gutes Licht auf die Tierrechte wirft, die Peta zu vertreten vorgibt (20. November).

Und wieder mal hat sich ein "Jäger durch Kugel aus eigenem Gewehr getötet" (19. November).

Zwei Tage nach dem Eindringen von Tierrechtlern ins Tierversuchslabor Münster (siehe Berichte vom 17. und 18. November) meldet die "Laborleitung: 'Es fehlt nichts'" (19. November).

Während Menschen, die sich ohne Leichenteile ernähren, immer wieder vor den Gefahren eines angeblichen Eisenmangels gewarnt werden, warnt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung: "Vorsicht bei Eisen ist angesagt" (18. November).

"Polen züchtet massenhaft Pferde zum Schlachten", so wie andere Tiere dort und in andern Ländern auch gezüchtet, gefangengehalten und ermordet werden. Anläßlich dessen veranstaltet eine polnische Tierschutzorganisation "[e]ine sicher mitunter schockierende Ausstellung, die gegen die Gleichgültigkeit zu Felde zieht und zur Auseinandersetzung zwingt" mit dem Titel "Ein Tier ist kein Gegenstand" (18. November).

Tierrechtler, von den Behörden bezeichnet als "Tierschützer stürmen Labor Münster" der Firma Covance Laboratories, um "nach eigenen Angaben 'das Leid der eingesperrten Mäuse, Kaninchen, Affen und Ratten' mit Foto- und Videoaufnahmen [zu] dokumentieren". Weitere Artikel berichten über die Aktion: "Militante Tierschützer stürmen Labor". Natürlich fand eine große "Polizeiaktion gegen Tierschützer" statt, bei der ca. 10 Leute verhaftet wurden (17. und 18. November).

"Harry Potter macht Großbritanniens Tierschützern Sorge", denn viele "'Harry Potter'-Fans wollen Eulen als Haustier" gefangenhalten (16. November).

Die "Versuchstierzahlen 2000" belegen eindeutig, daß keineswegs weniger, sondern mehr Tiere für Versuche benutzt wurden als in den Jahren zuvor (16. November).

Bei einem Hersteller von sowohl Speise- als auch "Tiermehl" wurden "Knochenreste in Getreidemehl gefunden" (15. November).

"Keine rohen tierischen Lebensmittel für Kinder", "ältere Menschen und schwangere Frauen", warnt eine Ärzte-Zeitschrift (14. November).

"Vor Weihnachten werden Eier teurer", da für Jesusgeburtstagsfeiern mehr verbraucht werden (14. November).

Welche Pläne Legebatteriebesitzer haben und welche Möglichkeiten ihnen offenstehen, ist nachzulesen im Artikel "Freier Wettbewerb: Da lachen ja die Hühnerhalter" (14. November).

Nicht nur Menschen können allergisch auf sog. Haustiere reagieren, sondern auch umgekehrt: "Jedes zwanzigste Haustier ist allergisch gegen Menschen" (13. November).

"Sauerkraut stärkt Abwehrkräfte", und außerdem sei "Sauerkraut unverzichtbar für Vegetarier", weil es B12 enthalte (13. November).

Ein Großteil der Schweizer ist laut einer Umfrage dazu bereit, "Steuergelder für Freilandhaltung" von sog. Nutztieren zu bezahlen - dann lassen sich Tierleidprodukte mit noch besserem Gewissen verspeisen (13. November).

"Auf ein Wort: Trauerspiel Nerzfarm" Roßberger hat hoffentlich bald ein Ende. Die zuständigen Behörden, die zuließen, "dass die Farm seit Jahrzehnten ohne Genehmigung betrieben werden konnte", müssen sich "fahrlässige Untätiggkeit" vorwerfen lassen. Wegen der alljährlichen "Fellernte" hielten Tierrechtler eine Mahnwache ab: "Grableuchten erinnerten an Pelztier-Tod" (12. November).

Werden wir ein Haufen Heulsusen? fragt die Washington Times, "Are we becoming a bunch of babies?", wobei fröhlich berechtigte Kritik an PeTA mit übelster Antitierrechtshetze verquickt und noch ein Schuß Christen- und Waffenlobbypropaganda draufgelegt wird (11. November).

Aufgrund von Buttersäureattentaten vor drei Jahren auf Wirtshäuser, die zum "Martinstag" Gänseleichen angeboten haben, ist die Wiener Polizei dieses Jahr vorsorglich auf "Ganslrächeralarm" eingestellt (10. November).

Ein Journalist verurteilt "Haferbecks endloses Sündenregister" gegen die "Beamten in Behörden, die Roßbergers Nerzfarm geduldet haben", spricht aber eine "Gratulation für Naumann" von der Anti-Pelz-Kampagne aus (09. November).

Der "Bundesrat ist von der Henne auf das Pelztier gekommen" und diskutiert nun über "artgerechte Bedingungen" bei der Gefangenhaltung. Gibt es als nächstes "Freiland"- und "Biopelze" (09. November)?

"Jedes vierte Ei stammt aus dem Ausland", "223 Eier verzehrt ein Deutscher den Angaben zufolge durchschnittlich pro Jahr" (08. November).

"Jeder Sachse isst pro Jahr 559 Kilogramm Lebensmittel", darunter fast 200 kg aus Leichen, Drüsensekreten und Vogelmenstruationsproukten bestehende "Lebensmittel"; und das ist Ergebnis einer Befragung, so daß davon ausgegangen werden kann, daß die tatsächlichen Mengen weniger Äpfel und mehr Wurst enthalten, weil die Befragten gern in einem besseren Licht dastehen wollen (08. November).

Ein "Tierschutz-Preis für Stammzellen-Forscherin" für Verfahren, die "Tierversuche ergänzen oder ersetzen" könnten, wurde verliehen (08. November).

Daß "Eingefrorene Weihnachtsgänse teurer" werden (0,43 Euro mehr als im Vorjahresmonat) wird den Tieren wenig nützen (07. November).

Der Kommentar zur "Sure fünf, Kapitel drei", der moslemischen Schächtvorschrift, erkennt bezüglich der Unterscheidung zwischen jüdischen und moslemischem Schächten richtig: Diesem Unsinn kann und muss das Bundesverfassungsgericht ein Ende bereiten, kommt jedoch zu einem absurden Schluß (07. November).

"Diät-Befehl: Sozialamt fordert Abspecken!" von einer Sozialhilfeempfängerin, sonst würden die Sozialleistungen gestrichen. Interessant die Randbemerkung: "Gesunde Ernährung ist nicht teurer, sondern weniger Fleisch zu essen billiger." (7. November).

Daß "Bald TÜV-geprüfter Honig auf dem Markt" sein soll, also solcher, "der frei von Antibiotika und chemischen Bienenabwehrmitteln" sei, wird den Bienen wenig helfen (06. November).

Barry Horne, "Britischer Tierschützer hungerte sich zu Tode"; der Kommentar, es gäbe "Leute, die Barry als Märtyrer betrachten werden", wird zu einer "Warnung vor Anschlägen" zurechtgebogen. Welchen Teil von "die ALF lehnt Aktionen ab, die den Tod von Menschen oder anderen Tieren zufolge haben" hat die dpa da wohl nicht begriffen (oder bewußt unterschlagen)? (06. November).

Die "Eierbranche rügt politisches Opfer", als ob durch das Käfigverbot weniger Eier gefressen und sie dadurch weniger Blutgeld aus den wahren Opfern pressen könnten (06. November).

"Vor dem Ende der Nerzfarm" bäumt Roßberger sich noch einmal auf (06. November).

Jagdstörung in Oberscheld: "Tierschützer werfen Jägern gewalttätige Übergriffe vor" (05. November).

Die NY Times berichtet über "Vegan Family Values", vegane Familienwerte oder, diesem Bericht zufolge, esoterischen Gesundheitskram - und das meinen sie womöglich positiv (04. November).

"Veganer neigen zu Jodmangel" lallt der entsprechende Arbeitskreis. Vielleicht sollte mal jemand den Leuten mit Algen (vgl. Meldung vom 3. April) den Mund stopfen und mit (jodhaltigem) Mineralwasser nachspülen? (01. November).

"Motorradfahrer" dürfen, anderes als Autofahrer, "Kleintieren" ausweichen, ohne den Versicherungsschutz zu verlieren (01. November).

Oktober 2001

Verbraucherschützer haben ein "Ende der Werbung mit ländlicher Idylle gefordert", die durch Bilder "wie Kühen auf saftigen Wiesen und Hühnern im Strohnest" das ungeheure Leid, das hinter tierlichen Produkten steht, vertuscht. Die "Verbraucherschützer fordern Gesetz gegen Etikettenschwindel" (30. Oktober).

Das Oberlandesgericht entschied: "Motorradfahrer dürfen für Kaninchen bremsen" - nicht wegen der Kaninchen, sondern wegen der Gefahr, die entsteht, wenn das Vorderrad ein Kleintier erfaßt. Da die für PKWs nicht besteht, sollen diese den Tod eines Kleintieres nicht zu vermeiden versuchen (vgl. auch Meldungen vom 18. Juni und 13. März) (30. Oktober).

"Experten" wollen "Sachkundige Hundehalter finanziell fördern" (29. Oktober).

Das EU-Parlament will "Keine Förderung für Tiertransporte" mehr zulassen (siehe Nachricht vom 25. Oktober) (27. Oktober).

"Linda und Paul McCartneys Vegetarier-Menü ist out" und wurde deshalb von der Speisekarte einer Schule, an der es jahrelang gekocht wurde, gestrichen. Stattdessen gibt es jetzt wieder Leichenteile (26. Oktober).

"Zirkus Renz widerspricht Tierschützern", den "Menschen für Tierrechte", die "gegen die Exotentierhaltung beim Großcircus Universal Renz protestieren" - die Gefangenhaltung anderer Tiere ist also mit den Tierrechten vereinbar (26. Oktober)?

"Jäger ehren ihren Schutzpatron", den "Heiligen Hubertus", obwohl dieser doch laut Legende der Jagd abschwor, nachdem er "[i]m Geweih [eines Hirsches] ein Kreuz leuchten" sah (26. Oktober).

"In der EU bahnt sich Streit um Subventionen für Lebendvieh an" (siehe auch Meldung vom 27. Oktober) (25. Oktober).

"Tierschützer aus ganz Deutschland" üben "Kritik an Delfin-Therapien" (25. Oktober).

Der "Bundesverband zum Schutz vor Rechtsmissbrauch" erstattet wegen Beihilfe zur Tiermißhandlung in der "Pelztierfarm" Aachen-Orsbach "Strafanzeige auch gegen Veterinäramt-Mitglieder" (25. Oktober).

"Vier Pfoten protestiert vor Pelztierfarm in Melle und erstattet Anzeige gegen die Betreiber" (25. Oktober).

Wenn es um "Grizzlybären-Abschüsse" geht, liegen "[d]eutsche Jäger [...] an zweiter Stelle", weswegen nun die Bundesregierung aufgefordert wird, "die Einfuhr von Grizzlytrophäen gänzlich zu verbieten" (23. Oktober).

Das Verfahren gegen drei Tierrechtler wegen "Protest i[m] Kaufhaus" C&A gegen den Verkauf von "Pelz" wird gegen eine Zahlung von je 500 DM an "Die Tierbefreier e.V." eigestellt (22. Oktober).

Als "Unfähig und ideologisch" wird Renate Künast vom Kreislandvolkverband Cloppenburg bezeichnet, denn "[e]s sei illusorisch, den Bedarf an Eiern ausschließlich aus Freiland- und Bodenhaltung zu decken" (22. Oktober).

"Tierschützer fordern Einschränkung der Jagd auf Haie" statt die Abschaffung der Jagd (21. Oktober).

Im Zuge ihrer Kampagne gegen die "Massenhaltung" von Truthühnern (siehe Meldungen vom 03, 12. und 14. August sowie vom 28. September) hat Greenpeace "Putenprodukte markiert" (21. Oktober).

Wegen der Zerstörung von Jagdeinrichtungen (siehe auch Nachricht vom 13. Oktober) sowie der Inbrandsetzung der "Pelztierfarm" Steinölsa (vgl. Meldung vom 23. April) sind nun sog. "Militante Tierschützer im LKA-Visier". Interessant sind die Spekulationen der Polizei über die ALF (20. Oktober).

Die Besucher einer "Premiere mit Pelzen, Prominenz und Protest" reagierten auf die Demonstration von Tierrechtlern gegen die zur Schau gestellten "Pelze" typisch: "[D]ass jeder das Recht habe seine Meinung zu äußern, im Moment jedoch Vorfälle wie die in den USA mehr Anlass böten für Protest." Auf der Gala gab es auch eine "Tombola [...], deren Erlös drei Kölner Kinderkliniken zugute kommt" - damit wird der Mord an den "Pelz"tieren gleich wieder wettgemacht (20. Oktober).

"Wir müssen umdenken", heißt es bezüglich Tierversuchen, und zwar nicht nur Pharmakonzerne, sondern "auch der Verbraucher muss umdenken. An Arznei und Kosmetikartikeln kann man sich nicht nur bedienen, man täte gut daran, sich auch über Hersteller und ihre Forschungsmethoden zu informieren" (20. Oktober).

Es war zu erwarten: "Bundesrat stimmt neuer Legehennen-Verordnung zu" - "Bundesrat macht Weg für Verbot von Legebatterien frei". Die dpa stellt also fest: "Deutschland verbietet Legebatterien für Hühner ab 2007", während die Neue Presse schreibt: "Legebatterien ab 2006 verboten" - und schon zeigen sich die negativen Auswirkungen in Form von Abwanderung der Legebatterien in andere Länder: "Ab Montag beginnt der Aufbau Ost jenseits der Oder" (19. und 20. Oktober).

"Vegetarier-Dasein liegt im Trend ", stellt die dpa fest. Laut verschiedener Umfragen leben zwischen 7 und 8 Prozent der Deutschen vegetarisch, was immer sie darunter verstehen mögen (19. Oktober).

Sog. Wissenschaftler haben in einer fünfjährigen Studie über "BSE: Rinder- mit Schafhirnen verwechselt". "Die insgesamt 217.000 Tiere umfassende Studie wird dadurch für nichtig erklärt" (19. Oktober).

"Künast fordert Kampf gegen Hunger in der Dritten Welt". "Es bestehe ein Zusammenhang zwischen dem Fleischkonsum in den industrialisierten Staaten und dem Hunger von Kleinbauern in den Entwicklungsländern." Für Veganismus, wie es angebracht wäre, sprechen sich Künast und "Brot für die Welt" dennoch nicht aus (16. Oktober).

Das Tierqualprodukt "Käse wird teurer", denn die Nachfrage hat sich erhöht, es wird also mehr Leid produziert (15. Oktober).

Immer wieder kommen Meldungen über die positiven gesundheitlichen Auswirkungen des Verzehrs pflanzlicher Lebensmittel - häufiger als über die angebliche Wunderkraft tierlicher, und das trotz der enormen Propaganda der Tierproduktindustrie. Jetzt wird z.B. bekannt, daß "Gemüse gegen Beschwerden in den Wechseljahren" helfen soll (15. Oktober).

Die Döbelner Allgemeine Zeitung veröffentlicht Teile eines Bekennerschreibens der "A.L.F.: 'Wir haben sieben Jagdeinrichtungen zerstört'" (siehe auch Meldung vom 20. Oktober) (13. Oktober).

Das "Kalzium in der Milch fördert Prostatakrebs" (13. Oktober).

Wenige Tage vor der Entscheidung des Bundesrates über die neue "Legehennen"verordnung erscheinen gehäuft Berichte darüber in den Zeitungen: Das "Land sagt Nein zu Legebatterien", aber "Hennenhalter wettern gegen Käfigverbot", denn die "neue Legehennenverordnung bringe keine Verbesserung für den Tierschutz und führe dazu, dass die Betriebe abwanderten". "Legehennen verlieren Käfig", prophezeit die taz und fügt in einem kritischen Kommentar an: "Legehennenverordnung: Renate Künast punktet für die Grünen" (12. und 13. Oktober).

Ein weiterer Bericht über den Jägerkrieg in Biesenthal (vgl. Meldung vom 03. September): "Westdeutscher Jagdpächter verliert in einer Nacht zwölf Hochsitze - Tätersuche bisher erfolglos". Selbst der "geschädigte" Jäger sieht ein, daß es sich bei den Tätern nicht um Jagdgegner handeln kann, denn die hätten "überall und unabhängig vom jeweiligen Pächter Tabula rasa gemacht" (06. Oktober).

Die angebliche Veganerin "Madonna muss sich für oder gegen Fuchsjagd entscheiden". Wie ihre Entscheidung ausfallen wird, kann man sich leicht ausmalen, wenn man sich den Bericht über ihre eigene Lust am Töten vom 29. November betrachtet (05. Oktober).

Das sog. "Putenfleisch wird billiger" nach der "boomartige[n] Nachfrage" nach Truthuhnleichen während der "BSE-Krise" (siehe Nachricht vom 16. August) (04. Oktober).

Tierschützer wie Apel haben jetzt eine "'Heiße Phase' im Kampf gegen Käfighühner eingeläutet" und so "Künast Solidarität im Kampf gegen die Käfighaltung von Legehennen zugesagt". Bei einer Aktion am Welttierschutztag verursachten die Tierschützer enormes Hühnerleid, indem sie "gekochte Eier von Hühnern aus Freilandhaltung an Bürger" verteilten (04. Oktober).

Der Berliner Kurier stellt "Promis, die ohne Fleischeslust leben" vor, zumindest angeblich (02. Oktober).

"Künast ruft zu Verbesserung des Tierschutzes auf" - die "Verbraucher" sollen "bei der Kaufentscheidung die Haltungsform von Tieren [...] berücksichtigen". Die Formel "Künast für Tierschutz per Einkaufskorb" ist grundsätzlich falsch, schließlich sollen nicht nur vegane Produkte in die Körbe (01. Oktober).

Jetzt wurde die "Delfinjagdsaison in Japan eröffnet". "Delfin wird üblicherweise in Dosen angeboten" (01. Oktober).

September 2001

"Xinhua: China verhängt Exportstopp für Frösche" "[a]us Sorge um den Fortbestand der Froschart", denn "[n]ach dem Ausbruch der Rinderseuche BSE in Europa sei die Nachfrage nach Fröschen [...] enorm gestiegen" (30. September).

"Deutsches Putenfleisch soll unbedenklich sein", verkündet "der Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Putenerzeuger" und "wies damit Vorwürfe der Umweltschutzorganisation Greenpeace zurück", die am Massenmord an Truthühnern nichts anders auszusetzen haben (28. September).

Eine "Verwechslung kostet Polizeihund das Leben". Der Hund war "nach dem Anschlag auf das World Trade Center an der Suche nach Überlebenden beteiligt", wurde aber für einen "Streuner" gehalten (29. September).

Leichenfresser, sog. "Verbraucher kaufen mehr Geflügelwurst" und verursachen so den Tod unzähliger Vögel (28. September).

Das "Deutsche Tierhilfswerk" hat mit Spendengeldern bekanntermaßen "Tierische Geschäfte" gemacht. Jetzt bekommt deswegen auch das "Tierhilfswerk Austria" Schwierigkeiten (27. September).

Ein "Rhinozeros stirbt bei Kampf in texanischem Zoo", weil "aus Versehen zwei männliche Rhinozerosse mit einem weiblichen Tier [...] zusammengelegt worden" waren (26. September).

Bei einem amrikanischen Haifischzirkus gab es ein "Leck im Zirkusbecken: Haie von Feuerwehr gerettet" - aber leider nicht aus der Gefangenschaft befreit (26. September).

"Wissenschaftler schlagen Alarm: Kinder sind falsch ernährt" - Wer hätte das gedacht? "In Schulbüchern gebe es bei Ernährungsthemen zum Teil schwerwiegende inhaltliche Mängel, in Büchern zum hauswirtschaftlichen Unterricht würden populäre Ernährungsirrtümer oder überholtes Wissen weiter verbreitet", allen voran natürlich die Lügen über die angeblichen Vorteile tierlicher Produkte (25. September).

"Chimäre: Forscher verschmelzen Mensch und Kaninchen" (20. September).

Um der Eintönigkeit in Uni-Mensen entgegenzuwirken, überlegen "Experten", "Klapperschlange als Stammessen" einzuführen - zum Glück gibt es aber auch einen vernünftigen Vorschlag, also ein veganes Gericht: "Haferflocken-Kleie-Bällchen an Sojannaise mit Algenkäse" (20. September).

Wie die dpa verkündet, hat die CMA beschlossen, daß der 21. September "Ein Tag zu Ehren des Butterbrots" sein soll. Daraufhin reagiert die Tierrechtsintiative Maqi mit der Erklärung, daß der Tag des Butterbrots - Tag des Rindertods bedeutet (20. September).

Ein "14-Jähriger erschießt Mutter und Schwester " - kein Wunder: "Für die Tat habe er Jagdwaffen seines Stiefvaters benutzt. Dieser sei Jäger." Von wem der Junge diese Gewalt nur gelernt hat? Schließlich wurde "Haftbefehl gegen 14-jährigen Todesschützen" beantragt. Die "Oberstaatsanwaltschaft ermittelt im Umfeld des Jungen" (19. und 20. September).

"Öko Test hält Multivitaminpillen für bedenklich", zudem "ist die zusätzliche Einnahme von Vitaminpräparaten bei einer ausgewogenen Ernährung mit hohem pflanzlichen Anteil überflüssig." (19. September).

Ein "Farbstoff soll Haltbarkeit von Fleisch anzeigen", da Leichen bekanntermaßen verwesen (19. September).

Um einen sog. "Zoo der Zukunft" (was nicht etwa einen virtuellen Zoo bedeuten soll) zu schaffen, gibt es eine "Europäische Geldspritze für den Leipziger Zoo" "in Höhe von 38 Millionen Euro" (19. September).

In Wirklichkeit sind manche "Maskenbildner für Film-Operationen: Knochenbrecher von Beruf", denn sie benutzen "[e]chtes Muskelfleisch vom Rind, Bauchhaut und Venen vom Hirsch", damit eine Film-Operation "so echt wie möglich aussieht" (19. September).

Ein "Holländischer Forscher will künstliche Steaks züchten". "Das Töten von Tieren für die Fleischproduktion soll damit überflüssig werden" - allerdings entsteht das Kunstfleisch aus "zuvor Tieren entnommenen Fleischzellen", und auch die verwendeten "Kollagen-Gerüste" (Substanz aus Knochenbindegewebe) wachsen wohl nicht an Bäumen (18. September).

"Raubüberfall: Tierschützer von Zirkus Belly-Wien in Bad Ischl schwerst verletzt - Elefanten als Waffen missbraucht". Es gab um die zehn "Verletzte bei Rauferei vorm Zirkus" (15. und 16. September).

"Die Zahl der Hungernden ist sofort halbierbar" - "Wenn die Nahrungsmittel gleichmäßiger verteilt wären, hätten wir heute sogar noch einen Überschuss", doch "'gleichzeitig verrotten tausende Tonnen von Getreideüberschüssen in den Lagern.' Warum? 'Weil die Regierung sie lieber exportieren will'", z.B., um in Industrieländern sog. Nutztiere zu ernähren (07. September).

Nach langen Ermittlungen konnten die "Tiervergiftungen im Magdeburger Zoo aufgeklärt" werden: Die Tiere hatten die Leichen von in Versuchslaboren mit Gift ermordeten Kaninchen und Meerschweinchen zu essen bekommen (06. September).

Mit der Einführung eines "neue[n] Biosiegel[s] für ökologisch produzierte Lebensmittel" will Künast für ein "Ende der Bio-Verwirrung" sorgen. Es wird sogar von Tierqualprofiteuern wie "Bauernpräsident Peter Sonnleitner kritisiert[...], das Siegel habe 'zu schwache Standards'. Kein Wunder: "Biosiegel O.K., das zweite Siegel wird von der Industrie bestimmt" - es "pokern Handel, Bauernverband, CMA (der PR-Verein der Agroindustrie), Fleischwaren- und Futtermittelhersteller um die Kriterien" des "Biosiegels" (06. September).

"Der Mensch frisst die Affen auf" - doch nicht nur die, sondern in unserer ach so zivilisierten Gesellschaft vorwiegend Rinder, Schweine oder Hühner. Dennoch sind die zivilisierten Leichenfresser entsetzt über "Gorillas im Kochtopf - Die Ausrottung afrikanischer Wildtiere durch den Bushmeat-Handel", Titel einer Ausstellung im Krefelder Zoo (04. September).

Durch einen "Jäger-Krieg in Biesenthal: Wessi waidwund gemobbt" nehmen zwei Jäger Tierrechtlern Arbeit ab: Sie zersägen sich sogar gegenseitig die Hochsitze (03. September).

Die "angekündigte Demonstration des Hamburger Vereins 'Die Tierbefreier' verursacht beim Chef der Döhlener Nerzfarm Magenschmerzen", denn die sog. "Tierschützer wollen Nerzfarm an den Kragen". Firmenchef "Schirmer, der in den Tierrechtsdebatten 'viel Schizophrenie' ausgemacht hat", "beklagt die mangelnde Akzeptanz der Pelztierzucht" (01. September).

August 2001

In einem Interview mit einem Vivisektor sagt dieser: "Gott will, dass wir Tiere nutzen", und außerdem: "Affen empfinden keine Freude und keine Trauer und so weiter". Herablassend und ignorant: "Inzwischen habe ich an vielen hunderten von Affen operiert. Also verstehe ich sie, und ich weiß, wie dumm diese Tiere sind" (31. August).

In Schweden wird überlegt, "Pfand für anständiges Sterben" von "Lege"hennen an Tierausbeuter zurückzubezahlen, wenn diese jene Hennen, die sie einst als Küken samt Pfand-Zuschlag gekauft haben, nachdem ihre Legeleistung nachgelassen hat, "ordnungsgemäß" zurückbringen - zur "Schlachtung". Sehr anständig (30. August).

Schon zum zweiten Mal in diesem Monat (siehe Nachricht vom 14. August) gibt es eine Meldung über menschliche Todefälle durch ein zuvor an nichtmenschlichen Tieren getestetes Medikament. Außerdem wird ein weiterer Vorwurf erhoben gegen die Firma "Pfizer: Tödliche Tests in Nigeria" mit menschlichen Kindern gemacht zu haben (30. August).

Daß "Schildkröten: Ängstliche Methusalems" sein müssen, verdanken sie natürlich dem Menschen: "Aus ihren Panzern werden Brillengestelle angefertigt, das Fleisch landet auf de[n] Speisekarten von Gourmet-Restaurants" (27. August).

Daß die einzige Möglichkeit, Hühner glücklich zu machen (wohlgemerkt: nicht, "Eier von glücklichen Hühnern" zu entwenden), Veganismus ist, will niemand einsehen: Die einen plädieren für "Freiland- oder Bodenhaltung", andere, wie der Deutsche Bauernverband, meinen, sog. "Ausgestaltete Käfige bieten Vorteile für Hennen, Erzeuger, Verbraucher". Dieser Unsinn ist nachzulesen in der Propaganda des DBV "4 Aktionstage in Berlin - Letzte Chance für Millionen Legehennen - der Deutsche Bauernverband (DBV) macht mobil" (26. August).

"Tierrechtsrelevante Lieder gegen Ledermesse erklingen" bei einer Aktion der Tierrechtsinitiative Rhein-Main - allerdings ist fraglich, was an den Liedern des eierfressenden Thomas D. tierrechsrelevant sein soll (24. August).

In den meisten Ländern wird die "um unangenehmen Geschlechtsgeruch im Fleisch zu vermeiden" angewandte "Kastration von Jungebern: Meist ohne Betäubung" durchgeführt. "Ob sich die Kastration mit Betäubung durchsetzt oder der Eingriff ganz wegfällt, liegt in den Händen der Konsumenten" - wenn diese nämlich damit aufhören, Leichen zu fressen, fällt solche Quälerei ohnehin weg (24. August).

Die USA soll einen "Angriff auf Bienen"-Völker aus Kuba ausgeführt haben, weswegen ihr nun von einer kubanischen Zeitung "biologische Kriegsführung" vorgeworfen wird (24. August).

Durch ein Bekennerschreiben der Tierbefreiungsfront hatte die Polizei angeblich eine "Heiße Spur nach Großbrand" in einer Hühnerausbeutungsstätte. Weitere "Mutmaßungen über Feuer" stellen der Geschäftsführer des Ausbeutungsbetriebes sowie sog. Tierschützer, die sich von dem Anschlag distanzieren, denn sie "würden nichts machen, was Tiere gefährdet" - außer z.B. ihre Menstruationsprodukte fressen -, an (23. August).

Über die Bekräftigung der Schließungsforderung für das Nürnberger Deflinarium schreibt eine Zeitung: "Defizit im Delfinarium", dabei bedeutet die bloße Existenz von Delfinarien ein Defizit in der Gesellschaft. An Schließung denken die Verantwortlichen jedoch keineswegs, es soll sogar "mit der Erweiterung des Delfinariums die Zahl der bislang sieben Delfine erhöht werden" (23. August).

Australische Forscher haben ein "Gen für zarte Steaks entdeckt", das es ermöglicht, Tiere dahingehend zu züchten, daß ihre Leichen "zartere und saftigere Steaks" hergeben (22. August).

"Die Menschheit ist gerade dabei, Arten 1000- bis 10.000-mal schneller auszulöschen, als dies bislang durch den natürlichen Prozess der Evolution geschah." Natürlich ist von Menschen, die fühlende Individuen umbringen und ihre Körper verschlingen, auch nicht zu erwarten, daß sie sich Gedanken machen ums "Artensterben: Eine Chance für bedrohte Tiere?" Wohl eher nicht, denn die Menschen arbeiten geradezu besessen daran, nichtmenschliche Tiere zu vernichten: "Asiatischer Elefant: Plantagenarbeiter streuen Gift" (21. und 22. August).

In einer Pressemitteilung des Verbraucherministeriums werden "11 Argumente für die Abschaffung von Käfigbatterien für Legehennen" dargelegt. Dabei werden die zu erwartenden Einwände "der Gegner tiergerechter Haltungssysteme" widerlegt, damit sind jedoch lediglich die Befürworter von Legebatterien gemeint, nicht Tierrechtler, die gegen das Ersetzen von Legebatterieen durch angebliche Alternativen wirkliche Argumente haben (siehe "Verbot der Käfighaltung - ein Pyrrhussieg?"), auf die hier natürlich nicht eingegangen wird (20. August).

Leichenfressende "Tierschützer fordern Verbot der Käfighaltung", wollen aber natürlich weiterhin Hennenmenstruationsprodukte aus angeblich alternativen Quellen in sich hineinstopfen. Zurecht warnt der Zentralverband der Geflügelwirtschaft - wenn auch mit gänzlich anderem Interesse als Tierrechtler - "vor einem Verbot, da sich das Angebot von Eiern aus deutscher Erzeugung dann von heute rund 65% kurzfristig halbieren würde", also die gleichbleibende Nachfrage von Hühnereiern durch Importe aus ausländischen Legebatterieen gedeckt werden würde. Doch blind für alle Argumente schimpfen die selbsternannten Tierschützer genauso wie auf Legebatterien auf "die billige Wurst von Aldi", als ob für teure "Wurst" keine Tiere leiden und sterben müßten (19. August).

Auf keinen Fall ist "Die Freilandhenne - glücklich, aber gefährlich" ist sie - oder vielmehr die neue Hennenverordnung - auf jeden Fall, nämlich für Millionen weitere Hühner, die deswegen überhaupt erst leben und leiden müssen. Seltsam ist auch, daß es niemanden verwundert, daß für den "ganz normalen" Eikonsum der vielen Nichtveganer "nur eine Haltung in Fabrikhallen mit Anlagen zum Herausfiltern der Schadstoffe möglich" ist und die dafür benötigten unzähligen Hennen gar nicht im Freien leben könnten, ohne daß es "zu 'einer hochgradigen Gefährdung des Grundwassers' und einer 'zigfachen Belastung der Luft mit Ammoniak'" kommen würde (17. August).

"Deutschland wartet auf den 100. BSE-Fall", anstatt vegan zu werden, findet Kälbchen "'Süss!' [...], und beim Gedanken ans nächste Kalbssteak stellt sich leichtes Gruseln ein", hat aber nichts dagegen, daß für den eigenen Milch- und Leichenkonsum "das Kalb unmittelbar nach der Geburt von der Kuh getrennt" wird. Ängstlich werden die "Zahlen und Fakten" über die deutschen BSE-Fälle beäugt, aber bei Rinderleichenvermarktern wie McDonald's kann man ja beruhigt weiterkaufen, da dort jetzt "Der Ökoburger" eingeführt wurde - das freut doch sicherlich auch Peta (17. August).

Schon zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen (siehe Meldung vom 02. August) passiert einem Jäger ein Mißgeschick: "Jäger verwechselt Freund mit Wildschwein und erschießt ihn" (16. August).

"Vier Millionen Schlachtungen wegen MKS - EU zahlt 400 Mio. Euro" (16. August).

"Geflügelfleisch liegt nach BSE- und MKS-Krise im Trend. Der Absatz der Fleischereien stieg im ersten Halbjahr um fast 30 Prozent. Vor allem Putenfleisch gilt als besonders gesund." Aus diesem Grund häufen sich die Anträge für den Bau weiterer Truthuhnausbeutungsbetriebe - der bisherigen "Putenmast geht Luft aus", diese Betriebe sind ja schon bis zum Anschlag mit Truthühnern vollgestopft. Hier zeigt sich mal wieder die "Unschuld" des "Verbrauchers", der auf die "Fleischindustrie" ja "gar keinen Einfluß" hat: Die Nachfrage nach bestimmten Leichen steigt, die zuständige Industrie reagiert und züchtet und mästet hunderttausende Individuen mehr (16. August).

Zum großen Leid der davon betroffenen Delfine ist "Delfinschwimmen: Tierisch im Trend". "Bis zu tausend Besucher strömen täglich" in die verschiedenen Delfinarien, um die Tiere anzugrabschen, zu küssen und mit ihnen zu schwimmen (16. August).

Nachdem Vegetarier McDonald's wegen Aromen aus Leichen in den Pommes Frites verklagt hatten (vgl. Meldung vom 03. Mai), versucht der Ausbeuterkonzern nun, die Nicht-Leichenfresser wieder in seine Freßtempel zu locken: "McDonald's will Kunden besser über Zutaten informieren" - wenn sie jedoch glauben, daß Tierrechtler auch nur einen Pfennig an sie bezahlten, auch wenn sie ein veganes Produkt führen würden, haben sie sich allerdings geschnitten (14. August).

Allein die Bewohner einer einzigen mexikanischen Halbinsel fressen pro Jahr rund 30000 Meeresschildkröten und erwischen dabei hin und wieder ein Tier, das zwecks Überwachung mit einem Sender versehen worden ist. Auch dieses 50jährige Tier war "Satellitengestützt: Seltene Schildkröte landet auf dem Grill" eines riesigen Barbecues (14. August).

Ein weiteres Indiz dafür, daß Versuche mit nichtmenschlichen Tieren nicht auf den Menschen übertragbar sind, ist das "Lipobay-Desaster: Bayer spricht von 52 Todesfällen" - daß, bevor dieses Medikament auf den Markt kam, es wie alle anderen auch angeblich erfolgreich an Tieren getestet wurde, wird natürlich mit keinem Wort erwähnt (14. August).

Der die Firma "Du Darfst" beliefernde Konzern "Unilever will Greenpeace-Vorwürfe prüfen", nachdem die Organisation eine Aktion gegen den Konzern gestartet hat (siehe Meldung vom 03. August). Die Behauptung von Unilever, "[d]ie Putenfleischerzeugung in Deutschland nehme eine Vorreiterrolle in Sachen Tierschutz ein", ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten - davon kann sich jeder im Maqi-Bildarchiv überzeugen -, aber wenn "Tierschutz" so gemeint ist, wie er von Leichenfressern und sonstigen "Tierfreunden" üblicherweise gebraucht und verstanden wird, dann entspricht diese Behauptung der Wahrheit. Im übrigen ist auch die Behauptung von Unilever, "seit dem 7. April von dem von Greenpeace 'besetzten' Stall in Garrel kein Putenfleisch mehr bezogen" zu haben, nutzlos: "Greenpeace entdeckt neuen Skandal-Stall" (12. und 14. August).

Über die bisher größte Aktion der "Anti-Pelz-Kampagne: Dreitägiges Protest-Camp an der Schiefbahner Nerzfarm im Eschert" wird ein Fazit gezogen. Es seien "An den drei Tagen 73 Beamte im Einsatz" gewesen (06. August).

Es glauben doch tatsächlich "47 Prozent von US-Tierliebhabern: Hund und Katze kommen ins Paradies". "Daß es überhaupt einen Himmel gibt, glauben 90 Prozent der US-Bürger. Die Meinungsforscher befragten 1018 Erwachsene." - kaum zu glauben, daß es sich nicht um kleine Kinder gehandelt hat. Die Befragten kommen jedenfalls sicherlich "in den Himmel", denn 'selig sind die geistig Armen' (04. August).

"Greenpeace öffnet Putenstall - So produziert 'Du darfst'", zeigen die Aktivisten - aber nicht, um die Konsumenten dieser Tiere oder den verantwortlichen Konzern dazu zu bringen, keine Tiere mehr auszubeuten, um ihre Leichen zu vermarkten und aufzufressen, sondern die Forderung ist lediglich, "daß Unilever seine Produkte ohne Fleisch aus Massentierhaltung herstellt". Mit dieser "Aktion startet Greenpeace eine bundesweite Kampagne gegen eine Landwirtschaft und eine Nahrungsmittelproduktion, die Umwelt, Tier und Mensch schädigen" - gemeint ist aber in erster Linie der Mensch, denn "geschädigt", nämlich umgebracht, werden Tiere natürlich durch jede Art von Haltung, die immer einzig und allein der Vermarktung von Leichen dient (03. August).

Die Westdeutsche Zeitung veranstaltete bezüglich der Kampagne gegen die Nerz"farm" Roßberger eine Umfrage "Am WZ-Bus: Tierquälerei oder Broterwerb?" war die Frage (03. August).

"Seit 1. August dürfen alle Rabenvögel, zu denen die Elstern gehören, in Krefeld und im restlichen Nordrhein-Westfalen wieder bejagt werden", weil sie angeblich "in Wald und Flur Schaden anrichten", was die Krefelder Ornithologische Arbeitgemeinschaft jedoch widerlegt. "Die Schießerei bringt nichts", meinen sie außerdem (03. August).

Die "EU-Kommission verklagt Belgien wegen Tierversuchen" an Hunden un Katzen, "die nicht speziell zu diesem Zweck gezüchtet wurden" - wäre das der Fall gewesen, wäre es natürlich in Ordnung, an ihnen zu herumzuexperimentieren, denn dann wären ja "bestimmte Mindeststandards für den Tierschutz erfüllt" worden (02. August).

Ein "Slowakischer Jäger erschoss Gefährten statt Wildschwein", tötete also wie üblich mit seiner Waffe ein Tier, jedoch diesmal war das Opfer selbst mit schuld - wer zusammen mit anderen bewaffneten Irren in den Wald geht, um Krieg zu spielen, muß eben mit allem rechnen (02. August).

"Saboteure ließen 13 000 Nerze in spanischer Pelzfarm frei" und retteten somit ungefähr der Hälfte von ihnen das Leben, da die andere Hälfte leider wieder eingefangen wurde. Natürlich wurde die Aktion von sog. Umweltschützern kritisiert, diese befürworten also das Umbringen der Tiere durch Vergasung o.ä. (01. August).

Der Nerzzüchter Manfred Roßberger äußert in einem Interview: "Rufmord lasse ich mir nicht gefallen". Während des ganzen Interviews drückt Roßberger sich ungewohnt gewählt aus - wer ihn jedoch live oder aus Fernsehinterviews kennt, weiß, daß diese Worte so nicht aus Roßbergers Mund kommen können (01. August).

Um die Phosphatverseuchung der Umwelt durch die Gülle von "Mastschweinen" zu reduzieren, haben Forscher nun eine "großartige" Idee für "Weniger Schadstoffe: Forscher entwickeln sauberes Schwein", anstatt endlich auf die simple Idee zu kommen, daß eine Einstellung der Züchtung und Mast von Tieren, um sie aufzufressen, die größte Schadstoffreduktion mit sich bringen würde (01. August).

Juli 2001

Um die Gier von Menschen nach der Muttermilch von Kühen zu befriedigen, werden Hochleistungskühe nun geklont. Daß diese "Tiere jedoch häufig Defekte wie Lungenschwäche oder Hang zu grotesker Fettleibigkeit" aufweisen, ist natürlich egal - entscheidend ist nur, "welchen Einfluss es auf die Produkte hat". Details hierzu im Artilkel "Biotechnik: US-Firma will Klon-Milch vermarkten" (31. Juli).

Im Rahmen der seit zwei Jahren laufenden Proteste gegen die Nerz"farm" Roßberger wird nun ein Protestcamp vor Ort veranstaltet. Die an der Kampagne beteiligten Tierrechtler kämpfen nicht etwa für eine "bessere" Haltung der Tiere, welche von "Tierschützern" wohl begrüßt werden würde, sondern die endgültige "Schließung der Nerzfarm ist das Ziel". Sogar ein Zoodirektor erkennt: "Bedingungen sind für Nerze unerträglich", kommt aber nicht zu dem Schluß, daß man die Nerze freilassen müsse, sondern meint: "Sie müssen getötet werden." (26. und 28. Juli)

Der Geschäftsführer eines Japanischen Wal"fleisch"restaurants plädiert für den Walfang mit der Begründung "Auch Rinder sind süß" - Japan fühlt sich in Walstreit missverstanden". Solches Unverständnis ensteht zurecht, wenn Kritiker des Walfangs die Leichen anderer Tiere fressen. Zur Klärung dieser Unstimmigkeiten wurde nun die "Walfang-Konferenz in London eröffnet". Diese Gelegenheit wurde sogleich von der "Tierrechts"organisation PETA genutzt, um Leichenfressern den Konsum von Walen zu empfehlen (24. Juli).

"Zur Rettung der Störpopulation" hat Rußland den "Fang des Störs gestoppt" und "auch die Ausfuhr von schwarzem Kaviar ausgesetzt" - dann wird der eben in Zukunft aus anderen Ländern - oder "Farmen" - kommen (23. Juli).

Der Tierschutzverein Humanitas spendete einem Tierheim 250 Kilo "Vegetarische Kost für Hund und Katz", denn "[d]ass Hunde auch fleischlos ernährt werden können, ist bei den Allesfressern nichts Außergewöhnliches." (21. Juli).

Darüber, daß Norwegen "[w]ieder Walfleischexport" aufnehmen will, freut sich bestimmt die "Tierrechts"organisation PETA, die den Konsum von Walen ja empfiehlt, weil dadurch weniger Leichen von kleineren Tieren gefressen würden (23. Juli).

Nur damit Tierausbeuter weiterhin sorglos ihr "Fleisch" fressen können, werden Tierversuche im Namen des "Verbraucherschutzes" gemacht: "Forscher wollen Rinderherde künstlich mit BSE infizieren" (21. Juli).

"Für Legehennen soll nur noch Freiland- und Bodenhaltung zulässig sein", was, da bei diesen "alternativen" Haltungsformen weniger Eier produziert werden, die Mißhandlung von noch mehr Tieren zur Folge hat und darüber hinaus die Subventionierung tierleidfreier, also veganer Produkte, verhindert, "da [die Regierung] durch Absatz- und Investitionsförderung die Umstellung auf Alternativhaltungsverfahren unterstütz[t]" (21. Juli).

Zwar fand aufgrund des Plans eines Berliner "Künstlers", "eine tote Kuh aus einem Hubschrauber abzuwerfen", was im Rahmen seiner Aktion "Fleisch" stattfinden sollte, ein "Protest gegen Kunst-Aktion mit toter Kuh in Berlin" statt, verhindert werden konnte das perverse Treiben aber nicht: "Künstler wirft tote Kuh aus Hubschrauber - Tierschützer empört". "Gleichzeitig und damit pünktlich zur Love Parade präsentiert [der Gestörte] eine Techno-Single mit dem Titel 'Fleisch'". "Rund 3000 Schaulustige verfolgten Kuh-Abwurf des Künstlers Flatz" (18. und 19. Juli).

Spaniens "Toreros gehen auf die Barrikaden", "weil das Fleisch der getöteten Tiere nicht mehr verkauft werden darf". Deshalb steckt der Stierkampf nun in einer Krise, jedoch sind die Toreros wohl erfolgreich mit ihrem "Stierkampfstreik in Spanien: Regierung will offenbar einlenken " (18. Juli).

"Tierfreunde", die Katzen mit Rinderleichen ernähren, müssen sich nun fragen "Droht nach BSE nun der Katzenwahn?" - Ein weiteres Argument, Katzen vegan zu ernähren (18. Juli).

Genauso absurd wie die in NRW bestehende Vorschrift, Nerzen in "Pelzfarmen" Gegenstände "zum Spielen und Erkunden" in die Käfige zu geben, ist auch die Idee eines Umweltministers, "Schweine mit Holzspielzeug" zu "beglücken", damit diese "zumindest bis zum Schlachthof ein leichtes, unbeschwertes Leben geführt haben" (17. Juli).

"Exportverbot: Todesurteil für zwei Millionen Lämmer" wegen "Platzmangel" in England (15. Juli).

Wie wohl viele Jäger gibt auch Prinz Charles seine Mordlust an seine Kinder weiter: Sein Sohn "Prinz William schoss geschützten Vogel", was mit der Aussage "Es war ein ziemlich verbreiteter Vogel, wissen Sie, keine gefährdete Art" zu rechtfertigen versucht wird, und damit dürften wohl alle "Tierfreunde" und Artenschützer zufrieden sein (14. Juli).

Nur wenige Monate nach der BSE-Krise ist wieder alles beim Alten: "Kunden fassen Vertrauen zu Rindfleisch - Gewinn bei Nordfleisch" ist die Folge - seltsam, wo doch die "Südfleisch AG" Millionenverluste verbucht hat (siehe Bericht vom 02. Juli). Jetzt denken beide Konzerne über eine Fusion nach (12. Juli).

Im vierten und letzten Teil der insgesamt (abgesehen vom zweiten Teil, Tom Regans Artikel) als negativ zu beurteilenden, weil zu speziesistischen, die Tierausbeutung untermauernden Schlüssen führenden, Tierethik-Reihe der Frankfurter Rundschau werden "Überlegungen zum Umgang mit Tieren im geltenden Recht" angestellt und darüber spekuliert, "ob '[d]er Kerngehalt der kreatürlichen Würde' (wie derjenige der Menschenwürde) unantastbar ist und ob eine Verletzung der Tierwürde stets widerrechtlich ist". Zwar wird gesagt, daß Tiere nicht wie Sachen zu behandeln sind, jedoch genügend Gründe aufgezählt, die eine Mißhandlung und Tötung nichtmenschlicher Tiere angeblich rechtfertigen - wie z.B. der Wunsch des Menschen, ihre Leichen aufzufressen, "wobei sich Anhänger der vegetarischen Kost ihrem Minderheitsstatus nicht verschließen dürfen", sie sollen also die Klappe halten (12.Juli).

So macht man Kinder von klein auf zu Speziesisten und Tierausbeutern: Auf einer Jugendfarm wurde eine dort mit den Kinden lebende Ziege umgebracht, "man dürfe schließlich die Augen nicht davor verschließen, woher das Fleisch kommt, was man isst". Neben Kritik bis zu "Drohanrufe[n] an die Jugendfarm" gab es auch "Zustimmung [...] für den Beschluss, [weil] hier Tierschutz anfängt". Ist doch logisch, oder? (11. Juli)

Im Artikel "Einäugige, Hundsköpfige und Schattenfüßler", dem dritten Teil der Tierethik-Reihe der Frankfurter Rundschau, wird die Entwicklung der Betrachtung und Bewertung der "Grenzen zwischen den irdischen Lebewesen, insbesondere den sogenannten Menschen und den sogenannten Tieren" von der Antike bis zur Neuzeit aufgezeigt. Leider kommt der Autor zum speziesistischen Schluß, daß nichtmenschliche "Tiere bestenfalls als Zwischenwesen einzustufen [sind], weil sie - trotz enger genetischer Verwandtschaft - (noch) nicht über jene Fähigkeiten verfügen, die der Mensch im Laufe seiner Entwicklung zum Homo sapiens auszubilden vermochte" (10. Juli).

Die Peta-"Tierschützerin Nina Ruge trägt Nerz ihrer Mutter auf" und konsumiert Leichen, ist damit jedoch lange nicht die einzige Tierausbeuterin bei Peta (08. Juli).

"Mit Haut und Haaren" konsumieren manche Prominente Tiere, was Peta nicht daran hindert, sie als Aushängeschild zu benutzen. Zu Nina Ruge beispielsweise siehe Bericht vom 08. Juli (05. Juli).

Ein Elfjähriger verklagt McDonald's zu 2,3 Millionen DM, weil sich "Maden im Cheeseburger" befanden - ob es zu solch einer Anklage auch kommen könnte, weil sich Rinderleichen und Kuhdrüsensekretprodukte in den Cheeseburgern befinden? (03. Juli)

Weil nach einem Boom in den 70er Jahren der Verkauf von behaarter Haut ("Pelz") zurückging, lassen sich Pelzhändler nun allerhand einfallen, um neue Kunden an Land zu ziehen. Welche Ideen das sind, dem ist das Hamburger Abendblatt in der Reihe "Familienunternehmen in Hamburg: Was sind ihre Stärken? Wer steht dahinter? Wo liegt ihre Zukunft?" nachgegangen. Das Konzept von bunt gefärbten Tierfellen und "Pelz" als "Accessoire" in Form von "Pelz"besatz scheint aufzugehen, denn "'der Umsatz ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen', freut sich" ein Hamburger "Pelz"händler (03. Juli).

"Wegen der Misshandlung von vier Pferden" erlebte der Zirkus "Don Carlos" "Erst Zirkus in der Manege, dann vor Gericht". Leider wurde das Verfahren jetzt eingestellt, die Zirkusfamilie kam mit einer Geldstrafe davon (03. Juli).

Im Rahmen einer Tierethik-Reihe der Frankfurter Rundschau erklärt Tierrechtsphilosph Tom Regan in brillianter Weise, "weshalb die geläufige Begründung des Rechts, Tiere zu töten, unstimmig ist" - nachzulesen in "Material der Moral" (03. Juli).

"Natürliches Aspirin schützt Vegetarier", haben Wissenschaftler herausgefunden. "Die in Pflanzen enthaltene Salicylsäure wirkt entzündlichen Prozessen entgegen" und schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wie gut sind da erst Veganer dran, die ja noch mehr Pflanzen essen (03. Juli).

Von Fleischfresserseite wird gegen Veganismus oft damit "argumentiert", daß "Tofu genmanipuliert" sei - ungeachtet dessen, daß für Leichenfresser "Die Zeitbombe im Futtertrog" der Tiere, die sie auffressen, lauert: "Während der Verbraucher darauf achtet, gentechnikfreie Cornflakes und Tofu zu kaufen, sind die Milch und die Steaks möglicherweise voll davon" (03. Juli).

Jane Goodall beschwert sich darüber, daß Schimpansen gejagt werden, um gefressen zu werden. "Jane Goodall Says Commercial Hunters Threaten Chimpanzees Across Central Africa" - und schlägt als Alternative vor, Ziegen zu fressen (03. Juli).

Da verschiedene britische "Geschäftsbanken [...] aus Angst vor gewaltsamen Protesten von Tierschützern Huntingdon die Eröffnung von Konten versagt hatten", steht der Staat Huntingdon Life Sciences nun hilfreich zur Seite: "Britische Regierung übernimmt Kontoführung für Tierversuchsfirma". Offenbar ist es egal, daß "das Unternehmen [...] wegen seiner Tierversuche seit Jahren in den Schlagzeilen" steht (02. Juli).

Ist der "Rinderwahnsinn passé?" Oder fängt er bei den Leichenfressern erst an, die sich nicht nur nicht um das Wohl Dritter, nämlich das der für sie ermordeten Tiere, sondern auch nicht um sich selbst scheren? Der Pöbel "verlangt nach Steaks, futtert Würste, kauft Tafelspitz, brutzelt Fleischküchle, Rostbraten und Kalbshaxe, als ob es nie Prionen gegeben hätte. Rindfleisch steht wieder weit oben auf der Speisekarte, jubelt die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft. [...] Die Spaßgesellschaft lässt sich [eben] den Appetit nicht auf Dauer verderben" (02. Juli).

Der Konzern "Südfleisch" hat aufgrund der "BSE-Krise" "zweistellige Millionenverluste verbucht". Bleibt zu hoffen, daß der Konzern sich davon nicht wieder erholen wird (02. Juli).

Bundespräsident Johannes "Rau rügt Tiervernichtung" im Rahmen der BSE-Krise - natürlich nicht die Ermordung nichtmenschlicher Tiere zum menschlichen Verzehr allgemein, aus welcher ja auch diese "Tiervernichtung" resultiert. "Bei der Feier zum 120-jährigen Bestehen des Deutschen Tierschutzbundes", wo Rau dies zum Besten gab, mahnte auch Verbrauchermisterin Renate Künast, "Kommerz und private Interessen dürften nicht über dem Wohl von Tieren stehen" - hinter den Morden zur "Fleischgewinnung" stehen also ganz andere Interessen? Außerdem wurde von Künast ein "Verbot für im Tierversuch getestete Kosmetika gefordert", und sie sagte der "Tötung männlicher Küken den Kampf an" (02. und 01. Juli).

Juni 2001

"Todeskampf in der Schnappfalle" - "Immer wieder geraten Haustiere in die illegal aufgestellten Geräte" (die legalen werden natürlich nur zum Fangen von Fallobst eingesetzt?) (30. Juni).

Der "Tierschutzbund kündigt Kampagne zu Legehennen an", während die meisten Mitglieder, allen voran Präsident Apel, natürlich weiterhin (Batterie-)Eier und Leichen fressen. Interessant auch, daß Apel sich respektive dem Tierschutzbund allein den Rückgang des "Pelz"handels und der Tierversuche an die Brust heftet. Abweichend vom allgemeinen Jubel zum 120jährigen Bestehen berichtet die Welt über "Heftige Vorwürfe gegen Tierschutzbund" wegen der Befürwortung "'grausamer' Jagdpraktiken" (29. und 30. Juni).

Und wieder faszinierene Propagandamathematik: die Tatsache, daß der Absatz von Rinderleichen "derzeit um 20 bis 25 Prozent geringer als im Vorjahr" hindert nicht, zu titeln: "Rindfleisch steigt in Verbraucher-Gunst" (28. Juni).

Schweiz: "Ferkel dürfen weiter kastriert werden", und zwar aus "wirtschaftlichen Gründen" "ohne Schmerzausschaltung" - und dann gibt es immer noch Leute, die glauben, die gegenwärtige Gesetzgebung sei in irgendeiner Weise akzeptabel (28. Juni).

Verbraucherministerin "Künast will gegen Massentötung männlicher Küken vorgehen", nachdem ein Fernsehbericht Manfred Karremanns auf die Vergasung aufmerksam gemacht hat - nicht, daß sie das schon vorher hätte wissen können. Allerdings denkt sie nicht daran, vegan zu werden, sondern hat "Experten gebeten, Lösungswege zu erarbeiten, die mit dem Tierschutz vereinbar seien", als ob die Lösung nicht völlig trivial wäre. (28. Juni).

"Tierschützer rufen Modeindustrie zum Verzicht auf Ringschals auf" (dpa), da die "Tibetantilope wegen ihres Fells vom Aussterben bedroht" (AP) ist (27. Juni).

Wurden Vegetarier noch vor wenigen Jahrzenten als Spinner abgetan, sieht es heute schon etwas anders aus: "Vegetarisch liegt im Trend". Was dabei auch für Veganer interessant ist, ist die Tatsache, daß "Hersteller dazu übergegangen [sind], tierische Fette in Fertigprodukten durch Pflanzenfett zu ersetzen" (26. Juni).

"Wer Wärme und Wohlwollen für Tiere übrig hat, behandelt auch seine Artgenossen nett", stellt der Tagesspiegel fest und folgert daraus, daß "Tierliebe und Menschenliebe" eng zusammenhängen. "Zahlen belegen, dass ein Band zwischen fortgesetzter Tierquälerei und Gewaltbereitschaft gegen Menschen existiert", was auch z.B. am Hang zur Gewalt von Jägern oder Zirkusmitarbeitern gegenüber Tierrechtlern zu erkennen ist. (26. Juni).

Anstatt die Schließung eines vor dem finanziellen Aus stehenden Schlachthofes zu begrüßen, erhält dieser noch Unterstützung: Das "Land gewährt Bürgschaft", da man Ministerin Bärbel Höhn davon überzeugen konnte, sich "für ortsnahe Schlachthöfe [einzusetzen], um weite Tiertransporte zu vermeiden." (26. Juni)

Ex-Landwirtschaftsminister "Funke in Verden: Jagd hat Zukunft" - dieser und weiterer Unfug des Jägers in der Hofberichterstattung des Weser-Kuriers, u.a.: "Jugendliche, die sich für die Jagd begeistern, sind nicht so drogengefährdet wie andere" (26. Juni).

Daß "Vegetarier: Nicht Fisch noch Fleisch" meint Almeda (weil Fischleichen ja fleischlos sind?) und gesteht ein, daß "seltener an Zivilisationskrankheiten und Krebs" erkranken und "bis zu 90 Prozent aller Schlaganfälle und Herzinfarkte durch pflanzliche Kost vermeidbar wären" - doch es geht nicht ohne schwachsinnige Propaganda ab: "Wer aber auf Fleisch und Wurst komplett verzichtet, sollte über die ideale Zusammenstellung der Lebensmittel Bescheid wissen, um sich mit unentbehrlichen Nährstoffen zu versorgen" - während Leichenfresser immer optimal versogt sind, egal, was sie in sich hineinwürgen? Nicht genug: "Fisch, Milch, Milchprodukte und Eier sollte man nicht vom Speiseplan streichen." Und auch daß "Laktose-Intoleranz: Turbulenzen im Darm" verursacht (die meisten menschen sind laktoseintolerant), ist für Almeda natürlich ebensowenig ein Grund, "auf die wertvollen Eiweiß- und Kalziumspender[sic!] [zu] verzichten", ebensowenig wie die damit verbundene Mißhandlung und Tötung von Rindern, die keine Erwähnung wert ist (26. Juni).

"Weltweiter Handy-Boom bedroht Gorillas" durch Abbau eines für Mobiltelefone verwendeten Minerals (26. Juni).

Im Rahmen einer Tierethik-Reihe der Frankfurter Rundschau werden "Moralphilosophische Überlegungen zur Tötung von Tieren" angestellt und die Menschen aufgefordert, "Rücksicht auf die Leidensfähigkeit" nichtmenschlicher Tiere zu nehmen. Doch obwohl festgestellt wird, daß die "Versorgung mit allem, was wir für ein gesundes Leben brauchen, auch pflanzlich [zu] gewährleisten [ist] und es [...] bereits zahlreiche Alternativmethoden zum Tierversuch" gibt, kommt man nicht zu dem Schluß, daß "aus moralischen Gründen auf die Tiernutzung ganz verzichten [werden] sollte", scheint der Autorin "diese radikale Konsequenz [...] jedoch nicht zwingend" (26. Juni).

Über üble "Tierquälerei im Vogelpark" regen sich die Menschen, so auch der örtliche Bürgermeister ("Wie können Menschen so was tun?") auf, bedenken dabei jedoch nicht, daß sie selbst durch den Konsum von Truthühnern, Gänsen, Hühnern oder deren Eiern Vögel quälen. (26. Juni).

Durch BSE sei der Konsum von Truthuhnleichen und damit die "Putenfleisch-Preise gestiegen" - und wieder entblödet die DPA sich nicht, hierzu ein Propagadabild zu veröffentlich, das die Realität der Truthuhnmast auf den Kopf stellt (25. Juni).

"Die Stadt Mannheim will innerhalb eines Jahres 12000 Tauben töten", obwohl feststeht: "Taubentötung verstößt gegen Tierschutz". Deswegen übt die "Tierschutzpartei" "Heftige Kritik an 'Taubenvernichtung'". 12000 Vögel - Hühner - werden übrigens allein in Deutschland für die Eiproduktion im Schnitt alle 77 Minuten umgebracht (23. und 25. Juni).

Die meisten nichtmenschlichen Tiere werden ihr Leben lang mißhandelt und letztendlich für triviale "Genüsse" umgebracht, einige wenige kommen in den "Genuß" von für sie wohl absolut unnötigem Luxus, wie z.B. "der Schäferhund der Popsängerin Madonna [, der] eine Nobelresidenz im Wert von 15,5 Milliarden Lire" erbt. - Zu solchen Gegensätzen kommt es, wenn "Tiere unter Menschen" leben (23. Juni).

Immer wieder wird Tierversuchsgegnern vorwurfsvoll die Frage entgegengeschleudert: Wie sollen denn neuen medikamente getestet werden, etwa an Menschen?" - in völliger Verkennung der Tatsache, daß genau dies Alltag ist. Ein Beispiel mit tödlichem Ausgang ist in "Der Tod forscht immer mit" zu finden (20. Juni).

Es gäbe "Weniger Luftverschmutzung durch Tierhaltung", wobei "Tier- und Umweltschutz nicht immer vereinbar seien", da z.B. "Freilandhaltung von Hühnern umweltschädlicher sei als die Haltung in Legebatterien" - was sowohl den Tieren als auch der Umwelt am wenigsten schadet, nämlich Veganismus, kommt ihnen lächerlicherweise nicht in den Sinn (19. Juni).

Seit Monaten gibt es Mails, Kettenbriefe, Foreneinträge zu Bonsaikitten, einer Website, die angeblich zur Mißhandlung von Katzen aufruft. Bonsaikitten ist ein Fake (wie nicht nur an den Texten und Bildern auf der Website deutlich zu sehen ist). Es gibt keine Bonsaikitten. Die Bilder sind mit Bildverarbeitungsprogrammen erzeugt. Es ist kontraproduktiv, diesen Blödsinn immer und immer wieder zu verbreiten und uns damit wertvolle Zeit, die z.B. in Tierrechtsarbeit investiert werden könnte, zu stehlen. Es ist kontraproduktiv, mit Protesten gegen solche Fälschungen die Proteste gegen die realen Mißhandlungen unglaubwürdig zu machen. Von anderern Absurditäten gewisser Tier"freunde" ganz zu schweigen: Er "Habe Todesdrohungen erhalten", so der Urheber von Bonsaikitten, der richtig sagt: "Unsere Seite ist ein Spiegel, der [Tierschützer] dazu bringen sollte, ihr eigenes Verhalten und ihre Glaubensgrundsätze zu untersuchen. Wenn sie nicht im gleichen Maße für Ratten und Schlangen eintreten, so wie sie es für Kätzchen tun, dann verdienen sie es nicht, Tierschützer genannt zu werden." Ganz recht: statt sich mit solchem Unfug zu beschäftigen, sollten diese Tier"schützer" erst einmal vegan werden (siehe auch Nachricht vom 12. Februar) (18. Juni).

Eine Autofahrerin hat "Für ein Tier gebremst: Jetzt ist sie die Dumme", denn sie soll einen Teil des durch ein nachfolgendes Auto verursachten Schadens selbst tragen - Willkür, vergleiche Bericht vom 13. März (18. Juni).

Auf dem evangelischen Kirchentag in Frankfurt fand doch tatsächlich eine "Pro und Kontra"-Diskussion über den durch Leichenfraß verursachten "Tiermord" statt. "Heute könnte aus ernährungswissenschaftlichen, vor allem jedoch ethischen Gründen, auf dieses Anrecht, Tiere zum Verzehr zu töten, leicht verzichtet werden", argumentiert Tierrechtlerin Hanna Reinz. Die Kontra-Seite klammert sich an die Bibel: "Vegetarismus? Veganertum? Die biblischen Quellen bleiben da jede Verweisstelle schuldig", äußert jedoch zurecht: Wer sich "vegetarisch ernährt, also auf den Genuss von Fleisch verzichtet und stattdessen Käse, Milch und Joghurt isst, wird ebenso zur treibenden Kraft in der fabrikmäßigen Tierproduktion wie der Fleischliebhaber. [...] Das reine Gewissen der Vegetarier ist pure Selbsttäuschung.", begreift aber nicht, daß deshalb nicht der Konsum sämtlicher Tierprodukte, sondern der gänzliche "Verzicht" darauf die Lösung ist (15.Juni).

"Ich bin ein moderner Pirat", sagt der Greenpeace-Gründer Paul Watson, der mit seiner 1977 gegründeten Organisation Sea Shepherd gegen Walfang und Robbenjagd vorgeht und mittlerweile jede Menge an Greenpeace und dem WWF, "den strengsten Gegnern von Watsons Aktivitäten", zu kritisieren hat, da er "feststellen [muß], daß die Organisation, die [er] einst gründen half, heute genau die Dinge unterstützt, gegen die [er] kämpf[t]". Um allerdings "der effektivste Tierschützer der Welt", wie er genannt wir, zu werden, müßte er erst einmal seine Ernährung umstellen ... (14. Juni).

Der US-Gesetzesentwurf zum "Ökoterrorismus", so Kritiker, sei ungerechtfertigt, "Critics say eco-terrorism bill unwarranted", und es träfe nicht die wirklichen Terroristen, diejenigen, die Tiere terrorisieren. (14. Juni).

Verbraucherschützer und Gewerkschafter haben eine klare "Kennzeichnung von Lebensmitteln gefordert" - unser Vorschlag: die für das Produkt mißhandelten und umgebrachten Tiere in realistischen Bildern zeigen, vgl. Meldung vom 12. Juni (14. Juni).

Reißerisch titelt der Kölner Stadtanzeiger, daß (im Text gar "extrem") "Militante Tierschützer unterwegs" seien und spricht mehrfach von "Überfall", um so ein Trugbild gewalttätiger Tierrechtler zu vermitteln und zu vertuschen, wer in Wahrheit die Gewalttäter sind, diejenigen nämlich, gegen die Tierrechter vorgehen (14. Juni).

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, daß schon die prähistorischen Menschen für die Ausrottung zahlreicher Tierarten verantwortlich zeichnen, "Prehistoric Humans Blamed for Mass Extinctions" (13. Juni).

AP brauchte etwas länger, um zu erfahren, daß "McDonald's wegen Rinder-Geschmacksstoffe[n] in Pommes angeklagt" wurde, siehe Berichte vom 3.-5. und 24. Mai, aber besser spät als nie (12. Juni).

Verbraucherschutzministerin "Künast will künftig Hühnerkäfige auf Eier-Packungen abbilden" - aber bitte nicht die vergasten Kücken auf Freilandeierpackungen und die Kälberleichen auf Käse vergessen (12. Juni).

"Trichinose: Trieben Schweinekoteletts Mozart in den Tod?" Ein amerikanischer Forscher ist der Ansicht, Mozart sei durch seine Vorliebe für Schweineleichen gestorben (12. Juni).

Eltern sollten "Kindern früh richtig Essen beibringen", da in dieser Zeit das Eßverhalten geprägt würde. Ganz recht, und das gilt selbstverständliche rst recht was ethisch richtiges Essen angeht (12. Juni).

"Yes, but Did Anyone Ask the Animals' Opinion?", ob jemand nach der Meinung der Tiere gefragt habe, titelt Sarah Boxer ihren Artikel zu Peter Singers Ansichten über Zoosexualität, und sie schließt mit dem bemerkenswerten Fazit: die Debatte ginge nun nicht mehr so sehr darum, was Gott wolle, sondern was Tiere wollten. (9. Juni).

Ein "Jagdgegner bekommt hohe Ordnungsstrafe aufgebrummt" - statt der Täter, der Jäger, die Tiere mißhandeln und umbringen (3. Juni).

"Anläßlich des Internationalen Tages der Milch am 1. Juni" "würdigt" die Bundestierärztekammer das Rind mit der Ernennung zum "Zu schützenden Tier des Jahres 2001", denn "Die Milch kommt aus der Kuh". Immerhin wird zugegeben: "Milch gibt die Kuh nur, wenn sie gekalbt hat. Milch- und Rindfleischerzeugung sind deshalb nicht voneinander trennbar", das heißt, Milchproduktion ist zwangsläufig mit der Tötung von Kälbern verbunden. "Dieses System bedeutet, dass für die Kälber belastende Transporte notwendig werden" - dies und die Tatsache, daß die Kälber darüber hinaus lebenslang gequält und letztendlich umgebracht werden, stellt aber offenbar kein ethisches Problem dar, sondern nur die damit verbundene Verbreitung von MKS (01. Juni).

Kein blutendes Herz bei den Landwirten mehr? "Bauer muss sich bayerischer BSE-Verordnung beugen - Jungrinder müssen trotz bestätigten BSE-Fall am Leben bleiben". Bemerkenswert: "Jungrinder [müssen] am Leben bleiben. Ihr Fleisch [kann] unbeschränkt verwertet werden" - durch Amputation? "Ich werde keinesfalls aus rein wirtschaftlichen Gründen gesunde Tiere töten lassen" - die Leichen auf den Tellern der Körperfresser stammen also von aus unwirtschflichen Gründen getöteten, kranken oder lebenden Tieren? (1. Juni).

Mai 2001

Die "Kuh ist zu schützendes Tier 2001", so weit so gut, aber die Begründung: "Immerhin können Kühe bis zu 20 Liter Milch [und wieviel Gülle und Methan?] pro Tag aus einfachem Grünfutter [Grünfutter? oder Lilafutter? oder nicht vielleicht doch hauptsächlich Lebensmittel wie Sojabohnen, aus Hungerländern importiert?] produzieren" ist doch recht eigenwillig (31. Mai).

"Schwangere sollten auf ausreichend Jod achten" - ach? Und was wird als Quelle für Jod angegeben? Etwa die Algen (vgl. Meldung vom 3. April), vor denen wegen zu viel Jod gewarnt wird? Von wegen, Fischleichen und Kuhdrüsensekret. Wahrscheinlich ist fast jede dritte Schwangere vegan, denn soviele leiden unter Jodmangel, heißt es ...(30. Mai).

Wer hätte das gedacht, "Lebens"mitteldeklarationen, die nicht mit dem Inhalt übereinstimmen, "Rewe soll tiefgekühltes Rind als Frischfleisch verkauft haben". (29. Mai).

Ein Jäger mußte sich offenbar gegen Schafe hegend zur Wehr setzen - die Dürener Nachrichten finden es wohl amüsant, wenn Tiere umgebracht werden, und titeln: "Peng! Schafschlachten auf Jägerart" (28. Mai).

Ulf Naumann wurde wegen Beleidugung verurteilt, weil er einen Vivisektor "Mörder" nannte, dabei gab es "Polizeischutz für [den] Bochumer Uni-Professor" (26. Mai).

"McDonald's veröffentlicht Entschuldigung im Fritten-Streit " - gegenüber "Vegetariern und Hindus", nicht den wahren Opfern (24. Mai).

"Kunststoffe enthalten Tierfett" - "Plastics Contain Animal Fats" - heißt es in einem Artikel im Magazin der American Vegan Society. Seltsam in dem Artikel sind allerdings Formulierungen wie, es sei "noch schlimmer", da ein Teil davon aus Tieren, die "nicht für den menschlichen Verzehr geeignet" seien, gewonnen würde, sowie die, bei dem Fett könne es sich um "Talg (aus Kühen und Schafen) und manchmal sogar (!) aus Schmalz (von Schweinen)" handeln - die Motivation dahinter dürfte offensichtlich sein, um Ethik geht es dabei nicht (23. Mai).

"Xenotransplantation [ist] in der Schweiz ab 1. Juli möglich" - Spenderorgane dürfen nicht von Primaten stammen, nicht aus ethischen Gründen, sondern aus gesundheitlichen (23. Mai).

"Steckten radikale Tierschützer Nerzfarm an?" - siehe auch Meldung vom 23. April (22. Mai).

Wenn es "[a]b Herbst Lebensmittel mit neuem Öko-Siegel" gibt, nützt das den Tieren wenig ... unfreiwillig komisch, wenn es nicht diesen ernsten Hintergrund hätte, die Einschränkung, daß "die Fütterung von Tieren, die unter natürlichen Lebens- und Witterungsbedingungen gehalten werden, mit Antibiotika oder Leistungsförderern untersagt" ist - die von fliegenden Schweinen vermutlich auch (21. Mai).

Daß "Folsäure für Schwangere wichtig", sollte klar sein, eine ausreichende Versorgung selbst über "ausgewogene Ernährung" ist jedoch unmöglich - interessant, nicht? Siehe auch die Meldung vom 16. Februar (21. Mai).

Als "Ausgleich" für die massenhaft getöteten Hühner (vgl. Meldung vom 18. Mai) lassen Buddhisten zu diesem Zweck gekaufte Fische frei, ohne Befriedung der Seelen der Hühner käme es zu Naturkatastrophen "Buddhists to Attone for 'Sin'" - religiöse Logik, die sich vernüftigem Denken wohl kaum erschließt (20. Mai).

1.2 Millionen Vögel werden wegen Grippe umgebracht - "Virus spread prompts mass slaughter"- obwohl der Virenstamm für Menschen harmlos ist: die Massentötung dient nach Eingeständnis der Umwelt- und Ernährungsministerin hauptsächlich der Beruhigung der Bevölkerung (18. Mai).

Nichtmenschliche "Primaten sind dem Menschen noch näher als gedacht", aber was nützt ihnen das? (18. Mai).

Daß der "Bundestag für Verbot der Haltung von qualgezüchteten Tieren" ist schön und gut, aber ob das nicht nur für "Kuscheltiere", sondern auch für alle "Milch"kühe mit Turboeutern, fast täglich legende Hennen, Truthühner mit hypertropher Brust etc. gilt? Die tatsächliche Durchsetzung eines Qualzüchtungsverbots käme gesetzlich vorgeschriebenem Veganismus recht nahe (17. Mai).

Der "Bauernverband weist Kritik an Putenhaltung zurück" - eine unglauliche Dreistigkeit angesichts der dokumentierten Realität in der Mast (17. Mai).

Die CDU/CSU gibt sich tierfreundlich: "Union will mehr Tierschutz in der Landwirtschaft". "Bilder von Scheiterhaufen in Großbritannien gehören ins Mittelalter aber nicht zu einer modernen europäischen Landwirtschaftspolitik", meint CDU Landwirtschaftsexperte(?) Ronsöhr. Daß Leichenfraß in die (ethische) Steinzeit gehört, hat er nicht begriffen (14. Mai).

"Zink vom Rind", so ein obskures Ernährungsinstitut, ist die beste Möglichkeit, Zinkmangel zu vermeiden. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung leiden darunter. Wieviele vegan lebende Menschen? Seltsamerweise wohl kaum einer, denn "Symptome seien zum Beispiel häufige Erkältungen oder eine verstärkte Neigung zu Allergien", bei uns signifikant selten (14. Mai).

Ex-Beatle Paul "McCartney will auch im Studio nichts 'Tierisches' sehen" - auch keine Leichenhautkleidung (10. Mai).

Skurril: Es wurde "Werbung für 'BSE-freie' Produkte abgemahnt", mit eigenartiger Begründung (10. Mai).

Die "Gentechnik in vielen Lebensmitteln" sei, so ein Ernährungs"wissenschaftler", vergleichsweise harmlos, womit er nicht ganz unrecht hat, bei solchen Vergleichsmöglickeiten (9. Mai).

Laut Zentraler Markt- und Preisberichtstelle werden "35 Millionen Legehennen in Deutschland" gefangengehalten - das Bild zur AP-Meldung zeigte bemerkenswerterweise den "Landwirt Janic Arndt", der "auf dem Öko-Hof Hermannsdorfer Landwerkstätten südlich von Hannover freilaufende Legehennen [füttert]" (8. Mai).

"Hör auf zu heulen, Fleischfresser!" fordert Peter Singer in seinem Kommentar "Über Tierliebe im Zeitalter von Rinderseuche und MKS" (7. Mai).

Die CDU-Vorsitzende Angela "Merkel verteidigt konventionellen Landbau" - als ob der unkonventionelle nicht schlimm genug wäre (7. Mai).

Der "Gerichtshof für Tierrechte" hat mehrere "Politiker wegen «Diskriminierung» von Kampfhunden verurteilt" (7. Mai).

Die Leichen hypertroph gemästeter Hühnerkücken, das sogenannte "Hähnchenfleisch wird teurer", was wieder einmal den Zusammenhang zwischen Mißhandlung und Tötung (Angebot) und Nichtveganismus (Nachfrage) zeigt (7. Mai).

Die "Mehrheit für Verbot von Pelztierzucht" klingt zunächst ganz gut - aber daß mehr als ein Drittel der Befragten nicht einmal das wollen, ist erschreckend (5. Mai).

Die Hindu-Organisation "VHP refuses to accept McDonald's clarifications", die Behauptung des Konzerns, in Indien keine Rinderleichenaromen für die Pommes Frites zu verwenden (vgl. Meldung vom 3. Mai) sei unglaubwürdig (5. Mai).

Was denjenigen, die es wissen wollten, längst bekannt war, nämlich, daß McDonald's zur Herstellung von Pommes Frites Aromen aus Leichen einsetzt, geriet jetzt in die Schlagzeilen: "USA: Vegetarier verklagen McDonald's wegen Tierfett in Pommes Frites". Kurz darauf randalierten aufgebrachte Hindus in einem McDonald's in Bombay ("Hindu Group Vandalizes McDonald's"). Hätten, statt Hindus aus egoistischen religiösen Gründen Veganer aus tierrechtsethischen Motiven das gleiche getan, das Wort Terrorismus hätte groß auf den Titelseiten geprangt ... (3. und 4. Mai).

Noch ein "Neues Qualitätssiegel für Lebensmittel" - zunächst "Wurstwaren" und "Rindfleisch", grotesk, um so mehr, als der Name "Vitacert" lautet ... (2. Mai).

Die ALF hat "250 Enten aus US-Versuchslabor gestohlen", sprich befreit. Die AP bemerkt, daß die Tierversuche zur Bekämpfung von Entenkrankheiten gemacht wurden, unterschlägt jedoch die Hauptkrankheitsursache und den Zweck der Bekämpfung: Profitmaximierung bei der Entenleichenproduktion. (2. Mai).

April 2001

"Großbritannien: BSE-Erreger im Grundwasser?" (30. April).

"Immer mehr Entenfleisch in Europa", immer mehr Entenleichen werden gefressen (30. April).

"Warum müssen wir töten?" fragt ein leidenschaftlicher Jäger Schulkinder, um sie anschließend mit Jägerpropaganda zu indoktrinieren - als ob die religiöse Indoktrination im Schulunterricht nicht schlimm genug wäre; referieren demnächst Nazis in Schulen über die Notwendigkeit von Konzentrationslagern? (25. April).

Der Standard meldet, daß der "Verbrauch von Rindfleisch wieder auf Ausgangsniveau" gestiegen ist, allerdings noch ein Fünftel darunter liegt. Nun ja (25. April).

Emnid führte eine Verbraucherbefragung zur "Vertrauensfrage Rindfleisch" durch. Wir meinen: "Kaufen auch Sie nur beim Händler Ihres Vertrauens - und vertrauen Sie keinem, der mit Leichen handelt" (25. April).

Die "Verbraucher kaufen aus Angst vor BSE mehr Geflügelwurst", statt weder die Leichen vpn Rindern noch die von Vögeln zu fressen (23. April).

Neurowissenschaftler stellen nach Erkenntnissen über Geschmackswahrnehmungsgene "Bessere Süßstoffe in Aussicht" - interessante Prioritäten (23. April).

"Kriminell": "Brandanschlag auf Pelztierfarm" - nicht nur die Gebäude wurden beschädigt, sondern sogar Reifen von Feuerwehrautos, also wirklich, dabei sollte da doch nur wärmende Kleidung für die frierenden Armen hergestellt werden, und nun das unermeßliche Leid der brennenden Gebäude und der mißhandelten Räder ... (vgl. Meldung vom 20. Oktober) (23. April).

Es ist bizarr: die britische Schmierenjournaille will offenbar einhellig (und nahezu gleichlautend bis in die Titel über "Lämmer" und "Schweigen") Tierrechtlern das, was sie mit allen anderen Leichenfressern zu verantworten haben, in die Schuhe schieben. Sie tun, als ob die jetzigen Massentötungen etwas anderes wären als die sonstigen, was die Zahl oder das ehrenwerte Motiv angeht, als ob ihre Opfer sonst schöner stürben, nur weil die Massaker nun auf den Titelseiten prangen, und entblöden sich nicht, diese Gelegenheit zu nutzen, groteske Anschuldigungen Goebbelsschen Ausmaßes zu erheben: wir sind "hirnrissige Fanatiker", "Tierbefreiungsterroristen", "Greifen routinemäßig zu Brief- und Autobomben" heißt es in "Silence of the lambs' champions" im New Statesman (16. April) und wir "Fanatiker" sollten unsere "Bomben entschärfen", "Flugblätter über Vegetarismus statt Briefbomben verschicken", wir "ignorieren die Massenkeulungen vor [unserer] Nase", zeigen weniger Mitleid als "die Armee, die Schlachter, die Bauern und Pfarrer", sind "Terroristen ohne Grund, denen die Tiere gleich sind" laut "Animal activists' silence on the lambs is inexcusable" im Daily Telegraph (20. April), "greifen routinemäßig zu Gewaltakten zur Verteidigung der Füchse, nicht gejagt zu werden und von Ratten, nicht zur medizinischen Forschung verwendet zu werden", "glauben weniger an die Fähigkeit von Tieren, Gefühle zu empfinden, als die meisten gewöhnlichen Leute" in "Silence for the lambs" im Guardian (21. April). Wenn Dummheit wehtäte, das Schreien dieser Schreiberlinge wäre auch dann rund um den Globus zu hören, wenn die Lämmer nicht schwiegen.

Zucht-, Haltungs- und "Einfuhrverbot für so genannte 'Kampfhunde'" - ein interessanter Ansatz, nur muß das jetzt auf alle Tiere, allen voran die Leichenfresseropfern sowie verscheidene Qualzüchtungen von "Lege"hennen bis zu Schäferhunden ausgeweitet werden (21. April).

Hitler war, auch wenn er gelegentlich "Würstchen oder Täubchen" verzehrte, Vegetarier, ein "Fleischloser Führer", meint die Zeit, es käme nur darauf an, "wie man Vegetarier definiert ". Wohl wahr. Übrigens war Hitler eine Frau (bei geeigneter Definition) und natürlich auch Pazifist (wenn wir Franz Joseph Strauß' Defininition des Worts zugrundelegen jedenfalls) ... (19. April).

"Britische Tierschützer machen Front gegen Versuchslabor", und zwar da, wo es am meisten wehtut, am Geldbeutel, den Aktien; die Presse jammert aber natürlich wieder über zerbrochene Fensterscheiben (19. April).

PETA, die "Tierschutzgruppe stellt prominente Pelzträger an den Pranger", darunter (die seltsamerweise oft als "Veganerin" bezeichnete) Madonna (19. April).

"Bees brighter than we knew, study finds", Bienen sind weit intelligenter als bisher angenommen. Sie können abstrakte Zusammenhänge begreifen - das Erlernern einer von den verwendeten Auslösern unabhängigen Regel war bisher lediglich Menschen und anderen Primaten zugeschrieben worden, erstmals wurde hier gezeigt, daß auch Wirbellose über diese Fähigkeit verfügen. Eine Erkenntnis, die nach der Entdeckung des Schwänzeltanzes (also einer Kommunikation mittels abstakter Sprache) vor fast einem Jahrhundert unsere Vorstellung von den kognitiven Kapazitäten der Bienen erneut erschüttert (19. April).

"250 000 Kilogramm amerikanisches Emu-Fleisch für deutsche Teller" könnten dazu beitragen, die amerikanische Emuleichenhandelsindustrie zu erhalten, auch wenn Emus hauptsächlich für kosmetische Öle getötet werden (17. April).

Die "Ärztliche Praxis" empfiehlt "Sport und Buttermilch gegen Osteoporose", warnt zugleich vor "Eiweiß" "[p]hosphathaltigen Fertiggerichten" - wenn sie sich jetzt noch den Eiweiß- und Phosphatgehalt in der Milch anschauen würden ... stattdessen die übliche Milchlüge (17. April).

Der vor der Hinrichtung stehende Oklahoma City Bombenleger verhält sich indifferent bezüglich der Bitte der Tierschutzorganisation PETA, sich, statt weitere Tode zu verursachen, vegan zu ernähren ("McVeigh Lukewarm to Vegan Request"). Ob PETA auch den für McVeighs Begnadigung zuständigen Gouverneur gebeten hat, das Töten von Menschen und anderen Tieren zu kulinarischen und juristischen Zwecken zu unterlassen, ist zu bezweifeln (16. April).

Der Chef der unter "www.pigbrother.at" zu findenden österreichischen Jungbauernschaft, Ddr. Alois Leidwein, brilliert neben seiner Eigenschaft als Verantwortlicher eigenartiger Veranstaltungen zur Auswahl von models für den "Jungbauernkalender" auch durch Ergüsse wie: "Vegetarier? Veganer? Nach eine gewissen Zeit haben diese Leute geistige Schäden!", "tierisches Eiweiß" bzw. "Tiermehl" sei sowohl für Menschen als auch für Schweine und "Geflügel" erforderlich, "Wenn die kein tierisches Eiweiß kriegen, dann wird ein Huhn von einem anderen umgebracht und gefressen. Die Sau bekommt weniger Ferkel, die Eber werden schneller impotent. Auch beim Menschen führt der Mangel an tierischem Eiweiß zu Verhaltensstörungen und Krankheiten. Die Kinder von Vegetariern haben alle Schäden."Wer hier den Schaden hat, liegt auf der Hand ... (15. April).

"Die ganze Abschlachterei ist absoluter Wahnsinn" - aber für die meisten wohl nur, weil die Leichen verbrannt statt gefressen werden. Immerhin rückt dies den Menschen die Realität drastisch vor Augen und erschwert so die "wir haben nichts davon gewußt"-Attitüde (15. April).

Weitere Opfer der Fuß- und Mundkrankheit: "Grausame Ostern für britische Lämmer - Verhungern in Seuchengebieten" - und Jäger Prinz Charles bezeichnet die Massenabschlachtungen, gedankenlos bezüglich seiner eigenen Lustmorde, als "gedankenlos" (13. April).

"Brahms war kein Katzenquäler ", beruhigt ein Brahmsexperte "Tierfreunde". Na dann ... (12. April).

Ein "Internetspiel rund um die Milch" ist ein weiteres Propagandaprojekt der Tierqualprofiteure (12. April).

"Japanische Walfänger töten hunderte Zwergwale" - aus rein wissenschaftlichen Gründen, versteht sich (11. April).

Das "Ostermenü für Veganer" in "10 Minuten Köln" wäre sehr zu begrüßen - wenn es denn vegan wäre und Lämmerleichen und Vogelqual- und -todesprodukte nicht als "Köstlichkeiten" bezeichnet würden (11. April).

Was, wer sich über für informierte und denkende Menschen offensichlichen Widersprüche zwischen den Aussagen von Ernährungs"wissenschaftlern" und der Realität gewundert hat, erfährt nun von deren Berufsverband selbst, daß "Gute Berufsaussichten für Ernährungswissenschaftler" bestehen - vorausgesetzt, sie plappern mehrheitlich der "Lebens"mittel- und Pharmaindustrie nach dem Mund (10. April).

Ein Zoo-"Löwe stirbt an Herzverfettung" durch seine Fleischernährung (10. April).

Die begnadigte "Kanzlergans Doretta legte schon 25 Eier", und nun stellt sich die Frage, was mit ihren Kindern geschehen soll, denn anders als bei anonymen Tieren ginge "ein Aufschrei durch das Land [...], wenn ihnen zu Weihnachten 2001 das Ende in der Backröhre droht" (9. April).

Die Deutschen fraßen 1/8 mehr an Lämmerleichen, und die CMA verkündet die frohe Botschaft: "Deutsche entdecken Lammfleisch" (8. April).

"Stolen foot-and-mouth virus 'released deliberately'", ein aus einem geheimen Regierungslabor gestohlenes "Maul-und-Klauen-Seuche-Virus" sei absichtlich freigesetzt worden, so der Sunday Express - und es werden Gerüchte verbreitet, um dies Tierrechtsaktivisten in die Schuhe zu schieben, wie wir das schon von zahlreichen anderen Fällen, der bekannteste wohl der "Ökometzger" Groth, der inzwischen für die Brandstiftung in seiner Metzgerei, die er Veganern anlasten wollte, verurteilt wurde (8. April).

Paradox: während einerseits immer wieder als Vorbeugung gegen Jodmangel zum Verzehr von Fischleichen aufgerufen wird, wird gleichzeitig vor "Zu viel Jod durch Algen-Nahrungsmittel" gewarnt - wohl in der Annahme, daß Algen gleich kiloweise verzehrt werden, das zumindest legt die Zahlenspielerei nahe, die wohlweislich die Aufnahmemenge unberücksicht läßt (3. April).

Woran es wohl liegt, daß "Geflügelfleisch immer beliebter" wird? (3. April).

Die "Currywurst bleibt Kantinenrenner" und die Ethik auf der Strecke (2. April).

"Berufstätige bevorzugen selbst geschmierte Brötchen" und "Immer mehr Berufstätige bringen ihr Essen von zu Hause mit", haben also auch "außer Haus" keine Ausrede (vgl. Meldung vom 27. März), sich nicht vegan zu ernähren (1. und 2. April).

Der "Prozess wegen Spendenskandal beim Tierhilfswerk beginnt". "In Wahrheit ging es ihnen nicht um den Tierschutz, sondern um das Abkassieren im eigenen Interesse", vermutet der Staatsanwalt. Da könnte er wohl recht haben (1. u. 2.. April).

März 2001

Der "Protest gegen Werbung für Kängurufleisch" richtet sich auch gegen die australische Regierung, die die Propagandamaßnahmen der Leichenhändler finanziert (31. März).

Der Artikel über das schizophrene Verhältnis von Menschen zu nichtmenschlichen Tieren, "Goldfisch im Stützkorsett", erwähnt, daß "für jeden Einwohner der Industrieländer am Ende seines Lebens durchschnittlich 649 Nutztiere gestorben" seien - "600 Hühner, 22 Schweine, 20 Schafe plus 7 Rinder", wobei das Fehlen anderer Spezies, insbesondere der häufig gefressenen Fische, sofort auffällt; in einer Umfrage aus den 80ern habe "sich fast jeder vierte gegen das Töten von Tieren für die menschliche Ernährung und Bekleidung" ausgesprochen (30. März).

Da "Enten-Quälerei verboten", genauer, laut OVG Rheinland-Pfalz für "die Jagdhundeprüfung [...] keine eigens flugunfähig gemachten lebenden Enten benutzt werden" dürfen, werden wir von den hegenden Jägern wohl bald nicht mehr davor beschützt werden können, daß unsere Wälder von Horden marodierender Enten verwüstet werden (30. März).

"Obst und Gemüse senken Blutdruck", so die Zeitschrift "Ärztliche Praxis", wer an Bluthochdruck leide, solle "auf Fleisch weitgehend verzichten". Ob die Zeitschrift auch darauf hinweist, daß Wasser naß ist und, wer an Haarausfall leidet, auf das Trinken von Benzin weitgehend verzichten sollte, wird in der dpa-Meldung nicht erwähnt (30. März).

"Fleischfreie Zone in Indien: Stadtrat macht Bürger zu Vegetariern" - auch wenn dies aus obskuren religiösen Gründen geschieht, ist das Konzept einer Stadt ohne Metzgereien bemerkenswert (29. März).

"Deutsche essen mehr Eier", quälen und töten also mehr Vögel (29. März).

"Auch Puten leiden unter BSE ", nicht, weil sie infiziert wären, sondern durch das veränderte Leichenkonsumverhalten (28. März).

Um ihn vor Jägern zu schützen, wurde ein "Asylantrag für [einen] gefährdeten norwegischen Wolf " in Schweden gestellt (28. März).

"Britische Vegetarier-Organisationen erleben Boom wegen MKS", was nur zum Teil auf Gesundheitsgründen beruht, jedoch auch auf der Konfrontation mit den Bildern, die "Berge von Tierkadavern und brennende Scheiterhaufen" zeigen (27. März).

"Am besten schmeckt's zuhause", aus diesem oder anderen Gründen nehmen nur 12 Prozent ihre warme Mahlzeit am Arbeitsplatz ein. Damit erweist sich auch die gern vorgeschütze Behauptung, es sei schwer, sich außer Haus vegan zu ernähren, als plumper Rechtfertigungsversuch, sich nicht ethisch vertetbar zu ernähren. (27. März).

Die Zeitschrift "Öko-Test" ist der Ansicht, daß man "Putenfleisch lange braten" sollte - die betroffenen Tiere teilen diese Ansicht sicher nicht. Offenbar, um den Leichenfressern nun nach Rindern und Schweinen nicht auch noch den Appetit auf tote Vögel zu verleiden, reagiert das Robert-Koch-Institut mit dem Hinweis, daß "Salmonellen in Putenfleisch nicht ungewöhnlich " seien (27. März).

Die Versorgung mit "Vitamine[n]" stelle "[e]ine ausgewogene Mischkost" sicher. Bemerkenswerterweise wird anders als früher darunter inzwischen eine laktovegetarische Ernährung verstanden, während zuvor damit natürlich Leichen- und Eier einbezogen waren. Statt zuzugeben, wie falsch das war, wird eben das Wort Mischkost umdefiniert (26. März).

Verdacht des Verstoßes gegen das Tierschutz- und das Betäubungsmittelgesetz führten zu "Verhaftungen im Conny-Land", einem "Freizeitpark", in dem Delphine und Seelöwen gefangengehalten werden (25. März).

Der indische Unionsstaat "Uttar Pradesh verschärft Gesetze gegen Wilderer", um gefährdete Tierarten vor den Jägern zu schützen (24. März).

Schlachtermesserscharf erkennt die taz, daß "Auch Vegetarier für Rindertötung verantwortlich" sind - aber vermutlich nicht, um für Veganismus zu plädieren, sondern um zu suggerieren, daß es dann ohnehin gleich sei, die Leichen zu fressen (23. März).

"Deutsche essen das meiste Schweinefleisch" in Europa, wohl weil sie Antibiotika BSE vorziehen - und das Fressen der Moral (23. März).

Die Chicagoer Verkehrsgesellschaft CTA mußte Dutzender gefälschter Werbeplakate entfernen, die Schlachtungen drastisch darstellten, "Animal slaughter signs taken off L". Eines der Plakate war als McDonald's-Werbung aufgemacht, Lisa Howard, McDonald's-Sprecherin, erklärte, sie hätten offensichtlich nichts damit zu tun, hebt den Tierschutz durch den Konzern hervor und beklagt, sie seien aufgrund ihrer Führungsrolle herausgegriffen worden (23. März).

"Tierschützer leiten rechtliche Schritte gegen Schlachthöfe ein" wegen der 400000 Rindertötungen zur "Marktbereinigung", als ob nicht alle paar Tage so viele Rinder aus ebenso niederen Beweggründen, nämlich um aufgefressen zu werden, umgebracht würden (23. März).

Ein "Bitterer Beigeschmack" entsteht laut Südwestpresse-Kommentator durch die massenhafte Rindertötung bezüglich des von Künast angestrebten Verfassungsrangs des Tierschutzes. Tierschutz sei, so versteigt er sich jedoch, "in der bereits bestehenden Staatszielbestimmung Umweltschutz mit eingeschlossen" - als ob "Pflanzen, Luft, Boden und Wasser" leiden könnten und leben wollten (22. März).

Der inhaftierte Chef der kurdischen Arbeiterpartei PKK "Abdullah Öcalan geht unter die Vegetarier", da er gegen das nach seinen Worten auf "aus der primitiven Jäger-Kultur stammenden Tradition" beruhende islamischen Opferfest sei (21. März).

BSE, Antibiotika, Dioxin - "Gegrillte Heuschrecken statt Burger", wieder einmal (vermeintlicher) "Verbraucherschutz" statt Schutz der Opfer (21. März).

Überraschung - "Studie bestätigt: Fleischverzehr verursachte Creutzfeldt-Jakob". (21. März).

Seltsame Mathematik: aus der Tatsache, daß der Rinderleichenkonsum nur noch um 30 bis 40 Prozent niedriger liegt als in der Prä-BSE-Ära redet (da er zwischenzeitlich noch niedriger war) Bauernverbandspräsident Sonnleitner mathematisch korrekt, inhaltlich lächerlich einen Anstieg "auf 60 bis 70 Prozent des früheren Verbrauchs" herbei, und die dpa titelt darauf hereinfallend: "Rindfleischverbrauch steigt 60 bis 70 Prozent" (20. März).

Der Philosoph Peter Singer, bislang vor allem von Speziesisten kritisiert, ist aufgrund seiner Ansichten zur Zoosexualität ("Heavy Petting") ins Kreuzfeuer von Tierrechtsseite geraten - Ansichten, die ein gefundenes Fressen für die Presse sind, so etwa in "One Man's Animal Husbandry" ("Eines Mannes Viehzucht") im San Francisco Chronicle (20. März).

Nach dem deutlichen Rückgang seit Anfang der 90er Jahre ist 1999 erstmals die "Zahl der Versuchstiere wieder leicht angestiegen" (20. März).

Aus den Fähigkeiten von beispielsweise Ziegen, Computer zu benutzen, lernen "Wissenschaftler" nicht etwa, daß diese ein Recht auf Freiheit und Leben haben, sondern nur: "Auch Tiere können Computer-süchtig werden" und denken über computerisierte "Partner" für einzeln gefangengehaltene "Haus"tiere nach (20. März).

"Könnten Sie diese Katzen essen?" fragt ein taz-Autor, und während er zurecht "Vegetarier, die ihren Haustieren feinste Fleischspeisen kredenzen" aufs Korn nimmt, ist er unfähig, hinter dem Wust aus schizophenem "Helfersyndrom als auch Allmachtsfantasien" diejenigen zu endecken, die ethisch und konsequent motiviert sind und handeln (weil nicht sein kann, was nicht sein darf?) (19. März).

Der Chef der Gewerkschaft Nahrung, Genuß, Gaststätten "Möllenberg [klagt]: Rund 5000 Jobs in Schlachthöfen durch BSE weggefallen" (17. März).

"Knapp ein Prozent mehr Milch", über 27 Megatonnen, wurden im Jahr 2000 in Deutschland verarbeitet (16. März).

Durch BSE und Ostern gibt es eine "Große Nachfrage nach Eiern". (15. März).

Schluß mit dem Etikettenschwindel der Nahrungsmittelindustrie? Die getäuschten "Verbraucher sollen sich besser wehren können" (14. März).

"Margarine ist gesünder als Butter", da sie keine Trans-Fettsäuren enthält, so das Deutsche Institut für Ernährungsmedizin und Diätetik. Schön für die Rinder. (14. März).

"Ich lenke auch für (nichtmenschliche) Tiere": Wenn jemand einem solchen beim Autofahren ausweicht, gilt, diese "Reflexreaktion ist nicht grob fahrlässig", auch wenn sie zu einem Unfall führt, so das rechtskräftige Gerichtsurteil (13. März).

"Frauen haben Bedenken bei fleischloser Ernährung", so die dpa - sie sollten sich eben besser informieren. In der gleichen Meldung äußert Leitzmann sich allerdings nicht allzu pro-vegan. "Frauen befürchten Nährstoffmangel bei vegetarischer Kost", meldet auch AP, gibt von Leitzmanns Aussage jedoch ausschließlich den korrekten Teil wieder (13. März).

Vegan essen im Flugzeug? "Neue Spezialmenüs bei Austrian Airlines", vegetarisch, "ohne Milchprodukte" und "laktosefrei" ... (13. März).

"Mailand und Steinölsa: Der Nerz kommt", und zwar wird er "[w]ie Legehennen in engen Drahtboxen" mißhandelt (9. März).

"C&A räumt die Pelzabteilung" leugnet jedoch, daß dies eine Reaktion auf die Boykottkampagne ist (12. März).

Ein Killer-"Schaf erschoss Schäfer im Schlaf", und zwar mit der eigenen "nicht zugelassene[n] Waffe" des "friedlich" schlafenden Tierqualprofiteurs (9. März).

"Heute merken wir, dass die Gesellschaft kein sinnvoller Adressat für ungenaue moralische Beschwerden ist. Angesprochen sind alle, die operationsfähig sind", sagt der Philosoph "Peter Sloterdijk im Interview" und sagt eine "einklagbare Ethik" für Tiere voraus, fabuliert jedoch in Verkennung der Realität wie der ethischen Notwendigkeiten von "bäuerlicher Tradition" ohne "Massentierhaltung" und Bauern als "unbelohnte Mandatare der Tierwelt" (8. März).

In Unkenntnis der oder Gleichgültigkeit gegenüber den mit Käse verbundenen Rindermißhandlungen und -tötungen sind "die Deutschen [...] Käseliebhaber", was "Viel Käseproduktion in Deutschland" zur Folge hat (5. März).

Der Focus meldet, daß es "Immer mehr Vegetarier in Deutschland" gibt. Ausführlicher meldet AP "BSE verleidet Bundesbürgern Lust auf Fleisch" (4. März).

Jede Umfrage kommt zu einem anderen Ergebnis - oder formuliert es zumindest anders: "Nur jeder fünfte Deutsche will seine Ernährung umstellen", meint das Meinungsforschungsinsitut dimap in einer dpa-Meldung, "16 Prozent wollen wegen Tierseuchen kein Fleisch essen", heißt es bei AP (3. März).

Und wiedereinmal kolportiert die taz den B12-Mythos - bemerkenswerterweise unter dem Titel "Mythos und Realität" (2. März).

"Jeder Haushalt erhält [eine] Rindfleisch-Infobroschüre", oder wohl eher Desinformationsbroschüre, der Agrarpropagandaorganisation CMA, die sich dies über 4 Millionen Mark kosten läßt; zumindest ist dies der Pressemeldung zu entnehmen, wer tatsächlich eine solche Broschüre erhalten hat, möge sich bitte melden (2. März).

Der "Tierschutz kritisiert Tiertransporte", so auch Verbandspräsident Apel, der dabei unterschlägt, daß er für den Tod unzähliger Tiere - da er ihre Leichen frißt - verantwortlich ist (2. März).

Wer eine Ethik auf Steinzeitniveau hat, kleidet sich entsprechend auch in Häute: "Auch Mailands Designer bieten Pelz und Leder" (2. März).

Die Verbraucherzentrale Hessen teilt mit, daß "Feldsalat führend beim Nährstoffgehalt ist" - sollte, o Wunder, Eisen nicht ausschließlich in Leichenteilen enthalten sein? (2. März).

Die DGE meint, daß "400 Gramm Fleisch pro Woche genug" sind - verschweigt jedoch, wieviele Zigretten benötigt werden, um den täglichen Sauerstoffbedarf zu decken (1. März).

Die Behauptung, "Es gibt keine Schafe mehr" ist zwar übertrieben, dennoch hat MKS überraschend positive Auswirkungen auf das Praktizieren (oder vielmehr Nichtpraktizierenkönnen) durch religiöse Wahnideen bedingter Massentötungen (1. März).

Februar 2001

Wieder einmal behaupten Leichenfraßpropagandisten, daß "Vegetarische Ernährung für Kinder ungeeignet" sei - hier ist es ein Ärzteverband, der solch absurde mittelalterliche Thesen verbreitet (27. Februar).

Zu "BSE" und "MKS" kommt nun "TBC", es ist eine "Bayerische Rinderherde mit Tuberkulose infiziert" - ein weiterer Schlag für die Tierqualprofiteure, leider aber auch für die Tiere, die prophylaktisch umbegracht werden (23. Februar).

Die Fuß- und Mundkrankheit, "Maul- und Klauenseuche breitet sich schnell aus", so ein exemplarischer Bericht; bemerkenswert hierzu eine Radiomeldung: "Wer ein Wurstbrot mit sich führt, macht sich strafbar." Schön wär's, wenn das allgemein gelten würde ... (23. Februar).

"Schaf- und Lammfleisch aus dem Ausland" wurde Ende Februar noch ohne Hinweis auf "Maul- und Klauenseuche" erwähnt - wie sich die Zeiten ändern (21. Februar).

"Mehr Antibiotika-Resistenzen" durch Leichenfressen, vgl. auch den Bericht vom 27. Januar (19. Februar).

Ein ganz neues Argument gegen das alte Vorurteil, Veganismus würde zu Eisenmangel führen: "Zu viel Eisen im Essen" fördert gefährliche Krankheiten - dies ist wohl auch der Grund für häufig vorkommenden vermeintlichen Eisen"mangel" während der Menstruation, der Körper beugt so dem in dieser Zeit erhöhten Infektionsrisiko vor (16. Februar).

Nicht nur (wie Antiveganismuspropaganda gern vorgibt) vegane, sondern auch leichenfressende "Schwangere sollten auf Folsäure-Zufuhr achten", wer hätte das gedacht (16. Februar).

"Wissenschaftler sehen Planzenkost als Schutz vor Krebs" - und womit werden sie uns als nächstes überraschen, "Wissenschaftler sehen Erde nicht mehr als Scheibe"? (15. Februar).

Wer die Ernährung gewisser Tier"schützer" betrachtet, erkennt problemlos, worum es ihnen geht - die Tiere sind es jedenfalls nicht, so ist Tierhilfswerksfunktionär und "Mutmaßlicher Millionenbetrüger Ullrich wieder in Deutschland" (15. Februar).

Als Vorwand, nicht vegan zu leben, wird gern die Versorgungslage bei Mahlzeiten außer Haus verwendet. Aber: daß "Brot Lieblingslebensmittel Nummer eins" ist, zeigt, daß jede 5. (gegen Ende des Jahrzehnts schätzungsweise jede zweite) Mahlzeit außer Haus eine "Brotzeit" ist - die ja nun auch vegan möglich wäre (15. Februar).

In der Online-Ausgabe des Spiegels erschien ein Artikel über "Bonsaikitten", die angeblichen "Katzen in Gläsern" - nicht einmal das FBI hat erkannt, daß es sich um eine Satire handelt (vergleiche Meldung vom 18. Juni) (12. Februar).

"Euthanasie mit Einfühlung" - "Die Schlächter dessen, was wir verzehren, sind unter uns. Darüber lässt J. M. Coetzee eine seiner Romanfiguren erschrecken. Unser Verhältnis zu den Tieren treibt den südafrikanischen Autor um" (10. Februar).

"Weniger Kühe geben mehr Milch" - für die Milchproduktion leiden also weniger Tiere pro Liter, diese aber - durch hypertrophe Euter - umso mehr. (6. Februar)

Januar 2001

Kaum zu glauben: "Pflanzliches Eiweiß kann Fleisch bei Kinderernährung ersetzen" - ach was? (30. Januar)

Nichtmenschliche "Tiere: Auch sie können träumen", stellten US-Wissenschaftler fest - welche Überraschung (28. Januar).

Bienenerbrochenes ist nicht nur eine Ursache für der Tod zahlreicher Insekten und den "plötzlichen Kindstod", nun meldet der "'Spiegel': Antibiotikum in Naturhonig" - seit Jahren vom Staat vertuscht. (27. Januar)

"Das alles will man ja gar nicht wissen", erklärt der gerade derzeit durch alle Medien tingelnde Leiter des "Europäischen Instituts für Lebensmittel- und Ernährungswissensschaften" Udo Pollmer. Auch wenn ethische Fragen ihn offenbar keinen Deut scheren, sind einige seiner Aussagen zu Ernährungsfragen durchaus zumindest teilweise zutreffend und von Belang: "Die Lebensmittelindustrie [hat im] Schlepptau [...] Professoren und Wissenschaftler und andere Leute, die sich freuen, wenn sie von der Wirtschaft Aufträge bekommen oder auch einmal zum Essen eingeladen werden. Die werden dann natürlich das bestätigen, was diese Wirtschaftsgruppe hören will" (25. Januar).

Abgesehen davon, daß McDonald's schon immanent ethisch inakzeptabel handelt, indem Millionen von Tieren für die Kunden umgebracht werden, gibt es noch zahlreiche weitere Kritikpunkte gegen "Das Big-Mac-Imperium" wie z.B. die Ausbeutung der Angestellten. Die Propaganda des Konzerns soll den "Mythos McDonald's" aufrechterhalten (25. und 24. Januar).

Reaktion der Bevölkerung auf BSE: "Über die Hälfte hat [die] Ernährung umgestellt"; und: "2,44 Millionen Deutsche [sind] wegen BSE-Krise zum Vegetarier geworden" (19. Januar).

Selbst die DGE muß eingestehen: "Essen in Kindertagesstätten hat Defizite", da "zu viel Fleisch" auf den Tisch kommt - was Fischleichen und Kuhdrüsensekrete angeht wird jedoch der übliche Unfug beibehalten. (18. Januar).

Da Mütter zunehmend länger Stillen, statt Säuglingen Beikost und Milchbrei mit Muttermilch ganz anderer Säugetierspezies einzuflößen, urteilt entgegen der sonstigen Pro-Kuhmilchpropaganda die DGE: "Säuglings-Ernährung «so gut wie nie zuvor»" (18. Januar).

Um den Mythos vom seit jeher leichenfressenden Menschen aufrechtzuerhalten, wird offenbar jeder noch so winzige Strohalm herangezogen: "Vorfahren des modernen Menschen ernährten sich von Ameisen" kolportiert die dpa, nicht ohne eine peinliche Ignoranz bezüglich Aminosäuren (also Eiweißbausteinen) zu offenbaren (16. Januar)

Interessant liest sich im Rückblick die "Chronologie der BSE-Krise in Deutschland" (10. Januar).

Die Techniker-Krankenkasse erkennt verblüffenderweise: "Vegetarier verdauen besser" - nicht ohne dies mit absurder Milch- und Eipropaganda zu verknüpfen (9. Januar).

Die LA Times sieht Peter Singer als Provokateur, "The Philosopher as Provocateur"; was Peter Singer (oder vielmehr "PeTA Singer"?) in diesem Interview vor allem provoziert, ist ein Aufschrei von Tierrechtsseite, wenn er die lächerlichen paar Fingerbreit mehr, die McDonald's nun den Hühnern unter den Tierqualprofiteursopfern zugesteht, eine groteske Tierschützeraugenwischerei, als "vielleicht der größte einzelne Schritt vorwärts, seit [sein] Buch ['Animal Liberation'] erschien" bezeichnet (8. Januar).

Die tierverachtende Einstellung des Landwirtschaftsministers - als ob seine Politik nicht genügte - demonstriert sein "Gedicht" "Es tagt der Rat zum Fleisch vom Rind" (5. Januar).

Es werden zunehmend weniger Schweine in der EU umgebracht - "Schweinefleisch: Hohe Preise durch sinkende Produktion", doch immer noch 206000000 zu viel im Jahr (5. Januar).

Wer sich fragt, "Wie viel[e] Erbsen hat die Suppe?", kann dies zukünftig dem Etikett entnehmen, zumindest bei Erbsensuppe - an den üblichen versteckte Tierprodukten ändert das aber dummerweise wenig (3. Januar).

"BSE: Verbraucherverhalten ändert sich", leider aber nicht die Propaganda, die Konsum von Fischleichen und Kuhdrüsensekret für notwendig erklärt (3. Januar).

"Deutsche trinken mehr Milch" und sind damit vermehrt für Leid und Tod von Rindern verantwortlich (3. Januar).

Weitere Presseberichte

Ausgewählte und kommentierte Presseberichte und andere Medienbeiträge sind bei antiSpe zu finden.

Pressemitteilungen, Presseberichte von und über Maqi (über Aktionen der Tierrechtsinitative) sowie andere Presserichte und Maqi-Leserbriefe dazu sind auf der Website von "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus" zu finden.

veganismus.de